Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №9/2007

Methodisches

Aufgaben zur Erweiterung des Wortschatzes

1 Ersetzen Sie die Fremdwörter durch deutsche Synonyme! Dabei soll die in den Präfixen ausgedrückte Bedeutung des Gegensatzes bzw. der Verneinung zum Ausdruck kommen!

(1) Immunität – Inkonsequenz – Inkorrektheit – Immobilien – Impotenz – Intransitivum – Indifferenz

(2) Kontrahent – Kontrast – Kontraposition – Kontroverse

(3) Reflex – Resonanz – Resistenz – Reproduktion – Rekonstruktion

Im|mu|ni|tät, die; -, -en <Pl. selten>: 1. (angeborene od. durch Impfung erworbene) Unempfänglichkeit für Krankheitserreger od. deren Gifte: eine einmal überstandene Krankheit verleiht oft langjährige I. gegen neue Ansteckung. 2. a) verfassungsrechtlich garantierter Schutz vor Strafverfolgung (für Bundes- u. Landtagsabgeordnete): den Schutz der I. genießen; b) völkerrechtlich garantierter Schutz von Diplomaten vor den Behörden des Gastlandes.

In|kon|se|quenz, die; -, -en (bildungsspr.): das Inkonsequentsein; mangelnde Folgerichtigkeit; Widersprüchlichkeit: die I. seines Handelns.

In|kor|rekt|heit [auch:--’--], die; -, -en: 1. <o.ÿPl.> a) inkorrekte, fehlerhafte Art; Fehlerhaftigkeit; b) inkorrekte, unangemessene Art; Unangemessenheit. 2. a) Fehler, einzelne Unrichtigkeit in einer Äußerung o.ÿÄ.; b) einzelner Fall inkorrekten Verhaltens.

Im|mo|bi|lie, die; -, -n [nach lat. immobilia (bona)ÿ= unbewegliches (Gut)] (Wirtsch.): unbeweglicher Besitz (z.ÿB. Grundstück, Gebäude): sein Geld in
-n anlegen.

Im|po|tenz, die; - [lat. impotentiaÿ= Unvermögen]: 1. Zeugungsunfähigkeit, Unfähigkeit (eines Mannes) zum Geschlechtsverkehr: eine psychisch bedingte I. 2. (seltener) Unvermögen, [künstlerische] Unfähigkeit: ein Beweis dichterischer I.

In|tran|si|ti|vum, das; -s, ...va (Sprachw.): intransitives Verb. in|tran|si|tiv <Adj.> [spätlat. intransitivus, aus lat. in-ÿ= un-, nicht u. spätlat. transitivus, transitiv] (Sprachw.): (von bestimmten Verben) kein Akkusativobjekt nach sich ziehend u. kein persönliches Passiv bildend; nichtzielend (z.ÿB. «blühen»).

In|dif|fe|renz [auch: ---’-], die; -, -en [lat. indifferentiaÿ= Gleichheit]: 1. <o.ÿPl.> (bildungsspr.) Gleichgültigkeit, Uninteressiertheit: politische I.; ein Zustand von I. 2. (Chemie, Med.) (von chemischen Stoffen [in Arzneimitteln]) Neutralität.

Kon|tra|hent, der; -en, -en [zu lat. contrahens (Gen.: contrahentis), 1. Part. von: contrahere, kontrahieren; a, b: nach kontrahieren (3)]: 1. (bildungsspr.): a) Gegner, Gegenpart in einer geistigen Auseinandersetzung, in einem Streit o.ÿÄ.: Ost und West als -en in der Dritten Welt; b) Gegner in einem sportlichen Wettkampf, in einer kämpferischen Auseinandersetzung o.ÿÄ. 2. (Rechtsspr., Kaufmannsspr.) Vertragspartner.

Kon|trast, der; -[e]s, -e [ital. contrasto, zu: contrastareÿ= entgegenstellen < mlat. contrastare, aus: lat. contraÿ= gegen u. stareÿ= stehen]: 1. starker, ins Auge springender Gegensatz: der K. zwischen Alt und Neu, Hell und Dunkel, Arm u. Reich; etw. steht im/in K. zu etw. 2. (Fot., Film, Fernsehen) Unterschied in der Helligkeit der hellen u. dunklen Partien eines Bildes: der K. ist zu groß; den K. beim Fernsehbild regulieren.

Kon|tra|po|si|ti|on, die; -, -en [mlat. contrapositio, zu lat. contraponere, Kontrapost] (Logik): 1. Ableitung einer negativen Aussage aus einer positiven. 2. Formel der traditionellen Logik (alle A sind B, folglich: kein Nicht-B ist A).

Kon|tro|ver|se, die; -, -n [lat. controversia] (bildungsspr.): Meinungsverschiedenheit, Auseinandersetzung (um eine Sachfrage): es gab eine heftige K.; eine K. über, um etw. austragen.

Re|flex, der; -es, -e [frz. réflexe < lat. reflexus = das Zurückbeugen, subst. 2.ÿPart. von: reflectere, reflektieren]: 1. Widerschein, Lichtreflex: -e der Scheinwerfer auf nasser Straße; Ü -e der Fantasie, der Erinnerung. 2. (Physiol.) Reaktion des Organismus auf einen das Nervensystem treffenden Reiz: motorische -e; bedingter (erworbener, nur zeitweilig auslösbarer), unbedingter (angeborener, immer auftretender) R.; gute -e haben (schnell reagieren).

Re|so|nanz, die; -, -en [(frz. résonance <) spätlat. resonantiaÿ= Widerhall, zu lat. resonare, resonieren]: 1. (Physik, Musik) das Mitschwingen, -tönen eines Körpers in der Schwingung eines anderen Körpers: R. erzeugen; das Instrument hat keine gute R. 2. (bildungsspr.) Diskussion, Äußerungen, Reaktionen, die durch etw. hervorgerufen worden sind u. sich darauf beziehen; Widerhall, Zustimmung: die R. auf diesen Vorschlag war schwach; R. finden; auf R. stoßen.

Re|sis|tenz, die; -, -en [spätlat. resistentia]: 1. (Biol., Med.) Widerstandsfähigkeit eines Organismus gegenüber äußeren Einwirkungen. 2. (bildungsspr.) Widerstand. 3. (Fachspr.) Härtegrad.

Re|pro|duk|ti|on, die; -, -en [zu lat. re-ÿ= wieder u. Produktion]: 1. (bildungsspr.) das Reproduzieren; Wiedergabe: die R. fremder Gedanken. 2. a) (bes. Druckw.) das Abbilden u. Vervielfältigen von Büchern, Karten, Bildern, Notenschriften o.ÿÄ., bes. durch Druck: die R. von Handzeichnungen; b) (bes. Druckw.) etw., was durch Reproduktion hergestellt worden ist: farbige -en. 3. (bes. bild. Kunst) Nachbildung, Wiedergabe (2 b) eines Originals, die ein anderer angefertigt hat: -en aus der Frühzeit Picassos; diese Möbel sind -en. 4. (polit. Ökonomie) a) ständige Erneuerung des Produktionsprozesses durch Ersatz od. Erweiterung der verbrauchten, alten, überholten Produktionsmittel; b) ständig neue Wiederherstellung der gesellschaftlichen u. individuellen Arbeitskraft durch den Verbrauch von Lebensmitteln, Kleidung o.ÿÄ. u. Aufwendungen für Freizeit, Kultur o.ÿÄ. 5. (Biol.) Fortpflanzung: natürliche R. 6. (Psych.) das Sicherinnern an früher erlebte Bewusstseinsinhalte.

Re|kon|struk|ti|on, die; -, -en [nach frz. reconstruction; 3: nach russ. rekonstrukcija]: 1. a) das Rekonstruieren; das Wiederherstellen, Nachbilden (des ursprünglichen Zustandes von etw.): die R. eines antiken Tempels; b) Ergebnis des Rekonstruierens; etw. Wiederhergestelltes, Nachgebildetes: eine stilreine R.; diese Tafel zeigt -en fossiler Tiere. 2. a) das Rekonstruieren; das Erschließen u. Darstellen, Wiedergeben von etw. Geschehenem in den Einzelheiten seines Ablaufs: die ungefähre, genaue R. eines Verbrechens; b) Ergebnis des Rekonstruierens; detaillierte Erschließung u. Darstellung, Wiedergabe: die vorliegende R. des Tatherganges ist genau zu überprüfen. 3. (regional) [wirtschaftliche] Umgestaltung, Modernisierung: die R. von Betriebsanlagen.


Lösungen:
Zu 1: (1) Unempfindlichkeit – Folgewidrigkeit – Ungenauigkeit – unbewegliche Sachen – Unfähigkeit – nichtzielendes Verb – Unterschiedslosigkeit
(2) GegnerGegensatz – Entgegenstellung – Auseinandersetzung
(3) Widerschein – Widerhall – Gegenwehr – Wiedergabe – Wiederherstellung


Finden Sie zu jeder Redewendung links eine passende Erklärung rechts

1. einer Sache Folge leisten

2. in der/für die Folge

3. etw. zur Folge haben

4. ein Unterschied wie Tag und Nacht

5. der kleine Unterschied (ugs., meist scherzh.)

6. Gegensätze ziehen sich an

a) künftig, später

b) ein großer, sehr auffälliger Unterschied

c) der Geschlechtsunterschied zwischen Mann
und Frau

d) einer Sache nachkommen, entsprechen

e) Menschen sehr unterschiedlichen Charakters
finden oft Gefallen aneinander

f) zu etw. führen

Lösung: 1. d, 2. a, 3. f, 4. b, 5. c, 6. e