Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №11/2007

Methodisches

Aufgaben zur Erweiterung des Wortschatzes

1 Ersetzen Sie die Fremdwörter durch deutsche Synonyme! Benutzen Sie dabei die Erklärungen zu den Präfixen!

aut(o)-
inter-
mon(o)-
prä-
trans-
ko(m/n)-, sy(m/n)-
= selbst-
= zwischen-
= allein-, einzel-
= vor-
= über, um-
= zusammen, mit

Au|tar|kie, die; -, -n [griech. autárkeia]: a) wirtschaftliche Unabhängigkeit eines Landes [vom Ausland]: dieses Land strebt nach völliger A.; b) (bildungsspr.) Unabhängigkeit von äußeren Dingen, Einflüssen, Affekten: religiöse, innere A. besitzen.

Au|to|di|dakt, der; -en, -en [griech. autodídaktos = selbstgelehrt, zu auto-, Auto- u. griech. didaktikós, didaktisch] (bildungsspr.): jmd., der sich ein bestimmtes Wissen ausschließlich durch Selbstunterricht angeeignet hat.

Au|to|mat, der; -en, -en [unter Einfluss von frz. automate zu griech. autómatos = sich selbst bewegend, aus eigenem Antrieb]: 1. a) Apparat, der nach Münzeinwurf selbsttätig Waren abgibt od. eine Dienst- od. Bearbeitungsleistung erbringt: Zigaretten, Kondome am -en ziehen; b) Werkzeugmaschine, die Arbeitsvorgänge nach Programm selbsttätig ausführt: die Werkstücke werden von einem -en noch einmal geprüft; c) (in elektrischen Anlagen) automatische Sicherung zur Verhinderung von Schäden durch Überlastung. 2. (Math., EDV) kybernetisches System, das Informationen an einem Eingang aufnimmt, selbstständig verarbeitet u. an einem Ausgang abgibt.

In|ter|mez|zo, das; -s, -s u. ...zzi [ital. intermezzo, zu spätlat. intermedius, intermediär]: 1. a) Zwischenspiel im Drama, in der ernsten Oper: Ü seine Präsidentschaft war nur ein kurzes I.; b) kurzes Klavier- od. Orchesterstück. 2. kleine [unbedeutende] Begebenheit am Rande eines Geschehens; [lustiger] Zwischenfall.

In|ter|vall, das; -s, -e [lat. intervallum, eigtl.ÿ= Raum zwischen zwei Pfählen, Pfosten (eines Walls), zu: vallum, Wall]: 1. (bildungsspr.) zeitlicher Zwischenraum; zwischen zwei Zeitpunkten liegender Zeitraum; Pause, Zeitspanne: die -e zwischen den Herzschlägen, Wehen; in kurzen, regelmäßigen -en. 2. (Musik) Abstand zweier zusammen od. nacheinander erklingender Töne: ein großes I. 3. (Math.) Bereich zwischen zwei Punkten auf einer Strecke od. Skala.

In|ter|ven|ti|on, die; -, -en [frz. intervention < spätlat. interventio]: 1. (bildungsspr.) das Intervenieren (1): ohne die entschlossene I. eines Passanten hätten sie ihn womöglich totgeschlagen. 2. (Politik) das Intervenieren (2): die I. des schwedischen Botschafters bei der französischen Regierung. 3. (Politik) das Intervenieren (3): militärische, kriegerische -en. in|ter|ve|nie|ren <sw.ÿV.; hat> [frz. intervenir < lat. intervenire]: 1. (bildungsspr.) [vermittelnd] in ein Geschehen, einen Streit o.ÿÄ. eingreifen, sich [als Mittler] einschalten: in einem Streit i.; bei jmdm., für jmdn., gegen etw. i. 2. (Politik) sich protestierend in bestimmte Vorgänge einschalten; Protest gegen etw. anmelden: der Botschafter intervenierte bei der Regierung, im Kreml. 3. (Politik) (von einer Regierung, einem Land) sich aktiv in die Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen: die Amerikaner intervenierten mit Waffengewalt in Vietnam.

Ko|a|li|ti|on, die; -, -en [frz. coalition < engl. coalition < mlat. coalitio, eigtl.ÿ= das Zusammenwachsen, Sichvereinigen, zu lat. coalescereÿ= zusammenwachsen, sich vereinigen]: (zum Zweck der Durchsetzung gemeinsamer Ziele geschlossenes) Bündnis bes. von politischen Parteien: eine K. mit jmdm. bilden, eingehen; die an der K. gegen Irak beteiligten Staaten; große K. (Politik; Koalition der [beiden] zahlenmäßig stärksten Parteien in einem Parlamentÿ); kleine K. (Politik; Koalition von Parteien in einem Parlament, die zahlenmäßig nur einen geringfügigen Vorsprung gegenüber der Opposition hat).

Kon|sis|tenz, die; -: 1. a) (bes. Fachspr.) Grad u. Art des Zusammenhalts eines Stoffes: von fester, hoher K. sein; b) (bildungsspr.) konsistente, stabile Beschaffenheit.
2. (bes. Logik) strenger gedanklicher Zusammenhang: die K. der Argumentationsführung.

Kon|so|nant, der; -en, -en [lat. (littera) consonans, eigtl.ÿ= mittönend(er Buchstabe)] (Sprachw.): Laut, bei dessen Artikulation der Atemstrom gehemmt od. eingeengt wird; Mitlaut.

Mo|narch, der; -en, -en [mlat. monarcha < griech. mónarchosÿ= Alleinherrscher, zu: mónosÿ= allein, einzig u. árcheinÿ= der Erste sein, herrschen]: gekrönter Herrscher (Kaiser, König o.ÿÄ.) in einem Staat mit entsprechender Verfassung.

Mo|no|gra|phie, (auch:) Monografie, die; -, -n [-graphie]: größere, wissenschaftliche Einzeldarstellung: eine M. über Goethe, über den Expressionismus in Deutschland.

Mo|no|log, der; -[e]s, -e [frz. monologue, zu griech. monológosÿ= allein, mit sich selbst redend, zu: lógos, Logos] (Literaturw.): laut geführtes Selbstgespräch einer Figur auf der Bühne: einen M. sprechen; innerer M. (in Roman od. Erzählung in der Ichform wiedergegebene, in Wirklichkeit nicht laut ausgesprochene Gedanken, Überlegungen, Augenblicksregungen einer Person); Ü er hielt endlose -e (ließ keinen zu Wort kommen, sprach dauernd).

Mo|no|pol, das; -s, -e [lat. monopolium < griech. monopolionÿ= (Recht auf) Alleinverkauf, zu: poleinÿ= Handel treiben]: 1. Vorrecht, alleiniger Anspruch, alleiniges Recht, bes. auf Herstellung u. Verkauf eines bestimmten Produktes: ein M. ausüben, auf etw. haben. 2. (Wirtsch.) marktbeherrschendes Unternehmen od. Unternehmensgruppe, die auf einem Markt als alleiniger Anbieter od. Nachfrager auftritt u. damit die Preise diktieren kann: ein M. errichten.

Prä|fix, das; -es, -e [zu lat. praefixum, 2. Part. von praefigere, präfigieren] (Sprachw.): 1. vor ein Wort, einen Wortstamm gesetztes Ableitungsmorphem; Vorsilbe (z.ÿB. be-, ent-, un-, ver-, zer-). 2. (veraltend) Präverb.

Prä|lu|di|um, das; -s, ...ien [mlat. praeludium, zu lat. praeludere, präludieren]: a) [frei improvisiertes] musikalisches Vorspiel (z.ÿB. auf der Orgel vor dem Gemeindegesang in der Kirche); b) fantasieartige selbstständige Instrumentalkomposition (für Klavier, Orchester); Prélude; c) einleitendes Musikstück [für Laute u. Tasteninstrumente] in formal freier Anlage, vielfach in Verbindung mit einer Fuge: ein P. von Dowland, Bach.

Prä|mis|se, die; -, -n [lat. praemissaÿ= vorausgeschickter Satz, zu: praemissum, 2. Part. von: praemittereÿ= vorausschicken]: 1. (Philos.) erster Satz eines logischen Schlusses. 2. (bildungsspr.) das, was einem bestimmten Projekt, Plan o.ÿÄ., einem bestimmten Vorhaben o.ÿÄ. gedanklich zugrunde liegt; Voraussetzung: theoretische -n; die -n der Planung überprüfen; unter den alten -n Politik machen.

Prä|pa|rat, das; -[e]s, -e [lat. praeparatumÿ= das Zubereitete, subst. 2. Part. von: praeparare, präparieren]: 1. (Fachspr.) für einen bestimmten Zweck hergestellte Substanz; Arzneimittel; chemisches Mittel: ein harmloses, biologisches, giftiges P. 2. (Biol., Med.) präparierter Organismus od. Teile davon als Demonstrationsobjekt für Forschung u. Lehre: ein gefärbtes P.; mikroskopische -e.

Prä|si|dent, der; -en, -en [frz. président < lat. praesidens (Gen.: praesidentis), 1. Part. von: praesidere, präsidieren]: 1. Staatsoberhaupt einer Republik: der P. der USA.
2. a) Vorsitzender, Leiter eines Verbandes, einer Organisation, Institution o.ÿÄ.: sie sprach mit dem -en, mit P. Müller; b) für eine bestimmte Zeit gewählter Repräsentant u. leitender Verwaltungsbeamter einer Hochschule.

Sym|pa|thie, die; -, -n [lat. sympathia < griech. sympátheiaÿ= Mitleiden, Mitgefühl, zu: sympathesÿ= mitleidend, mitfühlend, zu: sýnÿ= mit, zusammen u. páthosÿ= Leid, Schmerz]: 1. aufgrund gewisser Übereinstimmung, Affinität positive gefühlsmäßige Einstellung zu jmdm., einer Sache: S. für jmdn. empfinden; wenig, große S. für jmdn. haben; bei aller S. (bei allem Wohlwollen), so geht das nicht. 2. (Naturphilos.) Verbundenheit aller Teile des Ganzen, sodass, wenn ein Teil betroffen ist, auch alle anderen Teile betroffen sind. 3. (im Volksglauben) Vorstellung von einer geheimen gegenseitigen Einwirkung aller Wesen u. Dinge aufeinander.

Sym|po|si|on [auch: ...’po:...], das; -s, ...ien [(1: beeinflusst von engl. symposium < spätlat. symposium <) griech. sympósion, eigtl.ÿ= gemeinsames Trinken, zu: sympíneinÿ= gemeinsam trinken, zu: sýnÿ= zusammen u. píneinÿ= trinken]: 1. Zusammenkunft von Wissenschaftlern, Fachleuten, bei der bestimmte fachbezogene Themen (in Vorträgen u. Diskussionen) erörtert werden: ein internationales S. 2. (im antiken Griechenland) Trinkgelage, bei dem das [philosophische] Gespräch im Vordergrund stand. 3. Sammelband mit Beiträgen verschiedener Autoren zu einem Thema: ein S. herausgeben.

Syn|chro|nie, die; - [frz. synchronie, zu: synchroneÿ= synchron] (Sprachw.): a) Zustand einer Sprache in einem bestimmten Zeitraum (im Gegensatz zu ihrer geschichtlichen Entwicklung); b) Beschreibung sprachlicher Phänomene, eines sprachlichen Zustandes innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Trans|fer, der; -s, -s [engl. transfer, eigtl.ÿ= Übertragung, Überführung, zu: to transfer, transferieren]: 1. (Wirtsch.) Wertübertragung im zwischenstaatlichen Zahlungsverkehr; Zahlung in ein anderes Land in dessen Währung. 2. Überführung, Weitertransport im internationalen Reiseverkehr: T. mit Sonderbus vom Flughafen zum Hotel. 3. (Berufssport, bes. Fußball) mit der Zahlung einer Ablösesumme verbundener Wechsel eines Berufsspielers von einem Verein zum andern. 4. (bildungsspr. veraltend) Übersiedlung, Umsiedlung in ein anderes Land. 5. a) (Psych., Päd.) Übertragung der im Zusammenhang mit einer bestimmten Aufgabe erlernten Vorgänge auf eine andere Aufgabe; b) (Sprachw.) [positiver] Einfluss der Muttersprache auf das Erlernen einer Fremdsprache. 6. (Genetik): kurz für Gentransfer. 7. (bildungsspr.) Übermittlung, Weitergabe: der T. von Informationen, Daten, Know-how.

Trans|for|ma|tor, der; -s, ...oren [nach frz. transformateur, zu: transformateurÿ= umwandelnd, zu: transformer < lat. transformare, transformieren]: elektrische Maschine, mit der die Spannung eines Stromes erhöht od. vermindert werden kann.

Trans|plan|ta|ti|on, die; -, -en: 1. (Med.) das Transplantieren eines Gewebes od. eines Organs auf einen anderen Körperteil od. einen anderen Menschen: eine T. vornehmen, durchführen. 2. (Bot.) Veredlung durch Aufpfropfen eines Edelreises.

(1) Autodidakt – Automat – Autarkie
(2) Intermezzo – Intervention – Intervall
(3) Monarch – Monopol – Monolog – Monographie
(4) Präsident – Präparat – Präfix – Präludium – Prämisse
(5) Transfer – Transformator – Transplantation
(6) Koalition – Synchronie – Konsistenz – Konsonant – Sympathie – Symposion



Lösungen:
Zu 1: (1) Selbstlernender – selbsttätige Vorrichtung – Selbstständigkeit
(2) Zwischenspiel – Dazwischentreten – Zwischenraum
(3) Alleinherrscher – Alleinrecht – Einzelrede – Einzeldarstellung
(4) Vorsitzender – Vorbereitetes – Vorsilbe – Vorspiel – Voraussetzung
(5) Übertragung – Umformer – Überpflanzung
(6) Zusammenschluss – Zusammenschau – Zusammenhang – Mitlaut – Mitgefühl – Zusammenkunft