Sonderthema
Tilman Riemenschneider: Leben und Werk
Tilman Riemenschneider gehört in die Reihe der zahlreichen Künstler, die an der Schwelle vom Mittelalter zur Reformationszeit stehen. Es ist höchst eigenartig, dass Männer wie Dürer, Mathis Gothardt Neithardt (Grünewald)1, Peter Vischer, Veit Stoß2, Adam Krafft3 und auch Tilman Riemenschneider in der Zeit zwischen 1460/70 geboren wurden und um 1530 starben.
Über den Beginn von Riemenschneiders Leben liegt Dunkel. Er wurde zwischen 1459 und 1462 in Heiligenstadt in Thüringen geboren. Als Tilman etwa fünf Jahre alt war, musste sein Vater Heiligenstadt verlassen und verlor außerdem seinen Besitz. Die Familie zog nach Osterode um, wo sich der Vater als Münzmeister niederließ und Tilman seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte.
Man vermutet, dass er ursprünglich zum Geistlichen bestimmt war und schon die niederen Weihen empfangen hatte, bevor seine künstlerische Begabung seinen Lebensweg klar wies.
Um 1473 lernte Tilman Riemenschneider das Bildhauer- und Bildschnitzerhandwerk. Heute geht man davon aus, dass Riemenschneider sein Handwerk in Straßburg und Ulm erlernte. Wegen schlechter Quellenlage weiß man aber von diesem Lebensabschnitt Riemenschneiders nahezu nichts. 1478/79 begab sich Riemenschneider als Handwerksgesell auf Wanderschaft. Dabei gelangte er erstmals nach Würzburg, zu seinem Onkel, bereiste ferner Schwaben und den Oberrhein, wo er Martin Schongauer4 und dessen Kupferstiche, die er später als Vorlagen verwendete, kennenlernte. Während dieser «Reise- und Lehrjahre» machte er Bekanntschaft mit Nicolaus Gerhaert von Leyden5 und dem niederländischen Realismus, besuchte Holland und das Moselgebiet.
1483 gelangte er schließlich in seine Wahlheimat, die fürstbischöfliche Residenzstadt Würzburg, wo er am 7. Dezember 1483 als «Malerknecht» in die Sankt-Lucas-Gilde der Maler, Bildhauer und Glaser aufgenommen wurde. Am 28. Februar 1485 heiratete er Anna Schmidt, die Witwe eines Goldschmiedemeisters. Die Einheirat in einen bestehenden Werkstattbetrieb bedeutete für Riemenschneider die Übertragung von Bürgerrecht und Meisterwürde, sodass die Würzburger Bürgermatrikel von 1485 ihn als «Dile Rymenschneider Bildschnitzer von Osterode in Sachsen» aufnahm.
Damit endete sein Gesellendasein und er kam zu Meisterehren. Dieser Weg des gesellschaftlichen Aufstiegs war im Spätmittelalter durchaus üblich. Die starre Gildeordnung ließ Ortsfremden oft gar keine andere Möglichkeit, in die Reihen der einheimischen Handwerksmeister aufgenommen zu werden. Außer Status und Vermögen brachte Tilman Riemenschneiders erste Frau drei Söhne in die Ehe mit. Sie verstarb nach fast zehn Ehejahren und hinterließ ihm eine gemeinsame Tochter. 1497 heiratete Tilman Riemenschneider zum zweiten Mal. Auch die zweite Frau, Anna Rappolt, mit der er eine weitere Tochter und drei Söhne Jörg, Hans und Bartholomäus hatte, verstarb im neunten Ehejahr.
Ein Jahr nach dem Tod seiner zweiten Frau heiratete Tilman Riemenschneider 1507 zum dritten Mal, nämlich Margarete Wurzbach, und nachdem auch diese verstorben war, ein letztes Mal um 1520. Von seiner letzten Frau, die ihn schließlich auch überlebte, ist jedoch nur der Vorname, Margarete, bekannt.
Während die Ehefrauen nacheinander den großen Meisterhaushalt führten, betrieb Tilman Riemenschneider sein Gewerbe mit viel Geschäftssinn und Kunstfertigkeit. Um 1500 hatte er als Künstler einen hervorragenden Ruf und war zum wohlhabenden Bürger geworden. Er besaß in Würzburg mehrere Häuser, reichlich Grundbesitz mit eigenen Weinbergen und eine florierende Werkstatt, in der er viele, teils auch sehr begabte Gesellen beschäftigte.
Die gestiegene Wertschätzung Riemenschneiders als mainfränkischer Künstler zeigte sich in der Tatsache, dass er 1504 als Mitglied in den Städtischen Rat gewählt wurde. Er gehörte dem Ratskollegium für zwei Jahrzehnte an und stieg sogar in den Oberen Rat auf. Als Mitträger des Unterbergmeisteramtes war er domkapitelischer Amtsinhaber, d. h. gehörte zu Domstift und Dompropstei, und genoss besondere Privilegien, möglicherweise auch die einer verbesserten Auftragslage.
Durch die öffentlichen Ämter und Privilegien als Ratsherr mehrte er nicht nur sein gesellschaftliches Ansehen, sondern erlangte auch viele große, lukrative Aufträge. Von 1520 bis 1524 übernahm er sogar das Amt des Bürgermeisters. Zu dieser Zeit wehte schon der Geist der Reformation durchs Land und nahm auch viele Würzburger Bürger für sich ein. Der Rat der Stadt führte seit Längerem politische Auseinandersetzungen mit dem mächtigen Fürstbischof. Der residierte als Landesherr in der Festung Marienberg direkt oberhalb der Stadt. Der Streit eskalierte 1525 während des Bauernkrieges, als sich aufständische Bauern vor der Stadt sammelten und die Würzburger Bürger sich mit ihnen gegen den Bischof verbündeten. Die Festung Marienberg hielt jedoch der Belagerung und den Angriffen aus der Stadt stand. Der Bischof drohte sogar der Stadt mit Zerstörung, was die Bürger in ihrem Kampfeswillen demoralisierte. Zur entscheidenden Schlacht kam es am 4. Juni 1525 außerhalb der Stadt, wo die anrückenden Landsknechte des Truchsess von Waldburg6 das Bauernheer vernichteten. Da die Bauern am Vortag von ihrem militärischen Führer Götz von Berlichingen7 verlassen worden waren, mussten sie führerlos in den Kampf und hatten keine Chance. Innerhalb von zwei Stunden wurden 8000 Bauern getötet. Als die gut ausgerüsteten und kampferprobten Truppen des Bischofs zum Angriff auf die Stadt übergingen, endete auch der Aufstand der Bürger in ihrer totalen Niederlage und Unterwerfung.
Die Anführer des Aufstands – unter ihnen alle Ratsherren – wurden in den Verliesen der Festung Marienberg eingekerkert, gefoltert und zum Teil grausam bestraft. Auch Tilman Riemenschneider war zwei Monate in Kerkerhaft und unterlag der Folter. Lange hielt sich die Legende, dass dem Künstler, der sich in die Politik verstrickt hatte, im Kerker die Hände gebrochen wurden und er danach nie mehr arbeiten konnte. Aber dafür gibt es keine Beweise. Zusammen mit den anderen Ratsherren kam er schließlich wieder frei und wurde mit der Einziehung großer Teile seines Vermögens bestraft. Die nachtragende Obrigkeit sorgte außerdem dafür, dass Tilman Riemenschneider bald in Vergessenheit geriet. Nach seiner Freilassung erhielt er nie mehr einen größeren Auftrag. Bis zu seinem Tod am 7. Juli 1531 führte er mit seiner vierten Ehefrau in Würzburg ein zurückgezogenes Leben. Als Nachfolger Tilmans übernahm sein Sohn Jörg aus zweiter Ehe die Werkstatt.
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Tilman Riemenscheider darf ab etwa 1490 als bedeutendster spätgotischer Bildschnitzer in Mainfranken gelten. In dieser Übergangsphase zwischen Mittelalter (Gotik) und Neuzeit (Renaissance) war Würzburg das Zentrum der Bildhauerkunst in Süddeutschland. Es verstrich viel Zeit, bis Riemenschneider entsprechend gewürdigt wurde: Erst mit der Wiederauffindung seiner Grabplatte, die sein Sohn Jörg angefertigt haben soll, in Würzburg durch den Historiker Scharold 1822 wurde sein Name ins Gedächtnis zurückgerufen.
Besonders herauszuheben ist die Fähigkeit des Künstlers, in verschiedenen Materialien gleichermaßen geschickt zu arbeiten. Prägend für seinen Stil und seine Themen war der Einfluss des holländischen Realismus (Gerhaert), den Riemenschneider jedoch in individuell beseelter Form wiedergab. Diese realistische Haltung passte in das 15. Jahrhundert, eine Umbruchszeit auf vielen Gebieten, und machte sich auch im Überdenken der Kluft zwischen Menschlichem und Heilig-Göttlichem (traditionell-sakrale Welt) bemerkbar. Das Bedürfnis, sakrale Würde durch persönliche, menschliche Nähe auszudrücken und die Heiligen in Beziehung zum menschlichen Alltag zu setzen, zeigt sich auch in Riemenschneiders Werk. Dabei kam ihm seine kritische Haltung gegenüber dem übertriebenen Stolz der adeligen hohen Geistlichkeit zugute, die ihm allerdings während des Bauernkrieges zum Schaden gereichte.
Riemenschneiders monochrome Schnitzereien (lediglich Lippen und Augen sind farbig ausgemalt) versuchen, das Spiel von Licht und Schatten in die Plastik mit einzubeziehen. Der Unruhe der spätgotischen Bildhauerkunst setzte er eine ausgewogene Gestaltung seiner Figuren und eine harmonisch-zarte Ausrichtung der Gesamtkomposition entgegen. Ästhetisch wird dabei ein abstraktes Schönheitsideal angestrebt: Individualität interessierte den Künstler kaum.
Einflussreich auf Riemenschneider waren Künstler wie Jörg Syrlin der Ältere8 (Ulm), Veit Stoß, Adam Krafft, Peter Vischer (alle Nürnberg), die viel eher die neuen formalen Kräfte nach der Jahrhundertmitte von der Spätgotik zur Renaissance verkörperten, wohingegen Riemenschneider prinzipiell noch deutlich in der Spätgotik verwurzelt war. Mit Ausnahme des Denkmals für Fürstbischof Lorenz von Bibra im Würzburger Dom (1516), wo er Schmuckformen der Renaissance verwendete, gelang es ihm kaum, künstlerisch neue Impulse zu setzen. Stattdessen lässt sich bei Riemenschneider von Anfang an eine ausgeprägte persönliche Handschrift feststellen, eine stilistische Entwicklung ist hingegen, abgesehen von verstärktem Verzicht auf Beiwerk, betonterer Linearität und eine größere Plastizität der Formen kaum erkennbar.
Neue Dimensionen wurden im Œuvre Riemenschneiders mittels vorgegebener Formen erschlossen («sanfter Tyrann») und so eine realistische, aber auch sehr persönliche und intime bürgerliche Kunst entwickelt. Sein Wirkungsfeld war allerdings geografisch und zeitlich beschränkt und sein Werk kaum zukunftsweisend, wenngleich er eine relativ große Zahl von Schülern in seiner Werkstatt beschäftigt hatte.
Das Ziel, das Riemenschneider in seinen Werken verfolgte, war, das Leiden Christi bildhaft wiederzugeben. Passion und Beweinung waren die Hauptthemen, die mit großer innerer Anteilnahme geschildert wurden. Es existieren zahlreiche vielfigurige großformatige Beweinungsgruppen, wie die älteste in Hessental bei Mespelbrunn/Spessart (etwa 1485–1490, stilistische Zuschreibung an Riemenschneider), und viele als selbstständige Andachtsbilder9 gestaltete Vesperbilder10. Seine Porträts, vor allem von Rittern und adeligen Frauen, kennzeichnen ein ausgeprägter Naturalismus und große Einfühlsamkeit.
Riemenschneider hat sich mehrfach auf seinen Werken selbst dargestellt, nämlich auf dem Predellenrelief von Creglinger Altar, als Nikodemus auf der Beweinungstafel in Maidbronn und schließlich in der Person des Adam, 1490 auf dem Marktportal der Marienkapelle.
Ein Vertrag von 1501, der Riemenschneider als «Bildschnitzer von Würzburg» erwähnt, umreißt bereits seine regional beschränkte Bedeutung. In der Zeit von 1485–1504 führte Riemenschneider gleichermaßen städtische Aufträge – in Würzburg und Umgebung – aus, erhielt aber auch als junger und unbekannter Künstler schon Aufträge von der Kirche. Nach 1504 beschränkten sich verstärkt seine städtischen Aufträge auf kunsthandwerkliche Gegenstände, Großaufträge kamen hingegen von Domkapitel und Bischof. Überwiegend führte Riemenschneider jedoch auswärtige Aufträge aus. Seine Funktion als Steuer- und Schlossmeister von 1511–1514 und 1517/1518 zog eine künstlerisch weniger produktive Zeit nach sich. Erst später widmete er sich seiner Werkstatt und seiner Rolle als Lehrer.
Die von Riemenschneider geschaffenen Holz- und Steinskulpturen zeichnen sich durch ausdrucksstarke Gesichter (oft mit einem «nach innen gekehrten Blick») und durch detaillierte Gewandungen mit reichem Faltenwurf aus. Einige seiner Werke waren wohl nie farbig gefasst und offensichtlich von vornherein auf Holzsichtigkeit hin angelegt. Er ist der erste bedeutende Bildhauer, bei dem dies der Fall ist.
Nachfolger bzw. Schüler Riemenschneiders waren Peter Breuer, Peter Dell, Hans Fries von Mergentheim, Hans Gottwalt, Philipp Koch sowie viele, die sich namentlich nicht mehr fassen lassen.
1Grünewald, Matthias, eigtl. Mathis Gothart Nithart oder Neithart, * Würzburg um 1470–80, † Halle/ Saale vor dem 1. 9. 1528, dt. Maler und Baumeister. Sein Lebenslauf konnte bis heute nicht vollständig rekonstruiert werden; ließ sich 1503/04 in Aschaffenburg nieder (dort 1511 am Umbau des Schlosses beteiligt); ab 1516 im Dienst des Kardinals Albrecht von Brandenburg; lebte ab 1527 als Wasserkunstmacher in Halle/Saale. Sein Hauptwerk, der Isenheimer Altar für das Antoninerkloster in Isenheim im Elsass, entstand zw. 1512 und 1516; durch die Vielfalt des farbigen Ausdrucks und durch die lebendige Formensprache gelang G. mit diesem Altar ein Meisterwerk, das zu den großen Leistungen der abendländ. Kunst gehört.
2Stoß, Veit, * Horb am Neckar (?) um 1448, † Nürnberg 22. 9. 1533, dt. Bildhauer. Einer der Hauptmeister der Spätgotik. Arbeitete ab 1477 in Krakau (Hochaltar der Marienkirche, 1477–89; Grabplatte für König Kasimir IV., nach 1492, Dom) und kehrte 1496 nach Nürnberg zurück. Bildwerke befinden sich in St. Sebald und St. Lorenz in Nürnberg (der Englische Gruß, eine von einem fast 4 m hohen Rosenkranz umrahmte Darstellung der Verkündigung) und im Bamberger Dom (Altar, 1520–23).
3Krafft, Adam, * Nürnberg um 1460, † Schwabach 1508 oder 1509, dt. Bildhauer. Sandsteinarbeiten zw. Spätgotik und Renaissance, in Nürnberg Schreyer-Epitaph (Sankt Sebald, 1492), Sakramentshaus (Sankt Lorenz, 1493–96), Relief für die Stadtwaage (1497) u.a.
4Schongauer, Martin, * Colmar wahrscheinl. um 1450, † ebd. 2. 2. 1491, dt. Maler und Kupferstecher. Spätgot. Malerei (Maria im Rosenhag, 1473, Colmar, Sankt Martin, zzt. in der Dominikanerkirche; Wandmalerei des Weltgerichts, wohl ab 1489, Breisach, Münster) unter niederl. Einflüssen
(v. a. Rogiers van der Weyden); in über 100 erhaltenen, stilprägenden Blättern machte S. den Kupferstich zu einer eigenen Kunstgattung (Versuchung des hl. Antonius, Große Kreuztragung, Die Passion Christi, Tod Mariä).
5Gerhaert von Leiden (Leyden), Nicolaus, * Leiden zw. 1420/30,
† Wiener Neustadt 1473(?), niederl. Bildhauer. Sein bed. und einflussreiches Werk ist der dt. Spätgotik zuzurechnen. Lebensnahe Gestaltung der Figuren; Einbeziehung des Räumlichen in die Plastik. Werke: Skulptur des Nördlinger Hochaltars (1464/65; St. Georgskirche); Halbfiguren (1463): Prophet (Straßburg, Frauenhaus), Sibylle (Bärbel; Frankfurt am Main, Liebighaus); Kruzifix (1467; Baden-Baden, Stiftskirche), Grabplatte Kaiser Friedrichs III. (1467 ff.; Wien, Stephansdom).
6Waldburg, urspr. staufisches Ministerialengeschlecht; 1419–1808 Titel: Truchsess von Waldburg; 1429 dynast. Teilung; 1628 Reichsgrafen, 1803 Reichsfürsten. Waldburg, Georg Truchsess von, gen. «der Bauernjörg», * Waldsee (= Bad Waldsee) 25. 1. 1488, † ebd. 29. 5. 1531, Feldhauptmann. 1519 an der Vertreibung Herzog Ulrichs von Württemberg beteiligt; warf 1525 im Bauernkrieg als Führer des Schwäb. Bundes die aufständ. Bauern grausam nieder.
7Berlichingen, Götz (Gottfried) von, * Jagsthausen 1480, † Burg Hornberg (= Neckarzimmern) 23. 7. 1562, Reichsritter. Verlor 1504 die rechte Hand, die durch eine kunstvoll gefertigte eiserne ersetzt wurde; 1525 im Bauernkrieg durch den Odenwälder Haufen zur Übernahme der Hauptmannschaft gezwungen; sein Lebensbericht diente Goethe als Quelle für das Drama Götz von B. mit der eisernen Hand (1773).
8Syrlin (Sürlin, Sirlin), Jörg, d. Ä., * Ulm um 1425, † ebd. 1491, dt. Bildschnitzer der Gotik. Schuf 1468 den Dreisitz und 1469–74 das Chorgestühl für das Ulmer Münster.
9An|dachts|bild, das: a) (Kunst) Bild, Bildwerk aus dem Marienleben od. der Passion; b) Miniatur meist mit Motiven aus dem Leben der Heiligen als Einlage für das Gebetbuch.
10Ves|per|bild, das (Kunstwiss.): Pieta. Pi|e|ta [pie...], Pi|e|tà [pie’ta], die; -, -s [ital. pietà= Frömmigkeit < lat. pietas] (bild. Kunst): Darstellung der trauernden Maria, die den Leichnam Christi im Schoß hält.
Der Text ist entnommen aus:
http://www.bautz.de/bbkl/r/riemenschneider_t.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Riemenschneider