Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №13/2007

Methodisches

Aufgaben zur Erweiterung des Wortschatzes

1 Ergänzen Sie das passende Präfix!

Ab|fall, der; -[e]s, Abfälle: Reste, die bei der Zubereitung od. Herstellung von etw. entstehen; unbrauchbarer Überrest: Kübel mit übel riechendem A.; radioaktive Abfälle.

An|fall, der; -[e]s, Anfälle: 1. plötzliches Auftreten u. Wiederabklingen krampfartiger Symptome einer physischen od. psychischen Krankheit, Attacke: einen epileptischen A. bekommen; einen A. von Hysterie haben, erleiden; Ü ein A. (plötzlich auftretende Stimmung, Anwandlung) von Fleiß, Energie, Eifersucht; *einen A. bekommen, kriegen (ugs.; außer sich geraten): wenn ich den nur sehe, kriege ich schon einen A. 2. <o.ÿPl.> Ausbeute, Ertrag: der A. an Roheisen, an Getreide ist sehr gering. 3. <o.ÿPl.> das Entstehen von etw.: der A. an Arbeit war sehr gering.

Aus|fall, der; -[e]s, Ausfälle: 1. <o.ÿPl.> a) das Ausfallen: der A. der Zähne, der Haare; b) (Sprachw.) das Ausfallen: der A. des «e». 2. a) das Ausfallen, Nichtstattfinden: der A. des Unterrichts; b) das Ausfallen, Wegfall, Einbuße: ein A. des Verdienstes, der Einnahmen; es gab Ausfälle in der Produktion; c) das Fehlen, Nicht-anwesend-Sein: mit einem mehrwöchigen A. des Erkrankten muss gerechnet werden; es gab Ausfälle durch Krankheit; dieser Spieler ist ein glatter A. (Sport; ein Versager); d) <o.ÿPl.> das Ausfallen, das Nicht-mehr-Funktionieren: der A. eines Triebwerks. 3. Ergebnis, Beschaffenheit von etw.: der A. der Ernte. 4. a) (Fechten) Angriffsbewegung, bei der sich der bewaffnete Arm u. das ihm entsprechende Bein nach vorn bewegen: einen A. parieren; b) (Gewichtheben) Vor- bzw. Rückwärtsschritt mit einem Bein beim Umsetzen der Hantel: er setzt ein Bein mit weitem A. nach hinten. 5. (Milit.) Ausbruch aus einer feindlichen Umklammerung od. Einschließung: einen A. versuchen, wagen. 6. beleidigende Äußerung: erspar dir deine -e.

Bei|fall, der; -[e]s: 1. Bekundung von Zustimmung od. Begeisterung durch Klatschen, Trampeln, Rufen u.ÿa.; Applaus: starker, anhaltender, brausender, herzlicher, schwacher B.; der B. bricht los, hält an; B. klatschen; viel B. ernten; spontaner B. auf offener Szene (als unmittelbare Reaktion). 2. Bejahung, Zustimmung: seine Ansicht fand [keinen] B.; sich B. heischend (geh.; Beifall erwartend, fordernd) umsehen.

Ein|fall, der; -[e]s, ...fälle [mhd. inval]: 1. Gedanke, der jmdm. plötzlich in den Sinn kommt; Idee, die jmd. plötzlich hat: es war nur so ein E. von ihr; ihm kam der E./er kam auf den E., dassÿ...; einen glänzenden E. haben; die verrücktesten Einfälle haben; einem plötzlichen E. folgend, stand sie auf; *Einfälle [haben] wie ein altes Haus/wie ein alter [Back]ofen (ugs.; ausgefallene, verrückte Ideen [haben]; nach der Vorstellung eines baufälligen «einfallenden» Hauses). 2. <o.ÿPl.> (von Licht) das Hereinkommen, Hereindringen: der schräge E. der Strahlen. 3. (geh.) das plötzliche Einsetzen, Beginnen, Sicheinstellen: der E. des Winters. 4. feindliches, überfallartiges Eindringen: der E. der Hunnen in Europa. 5. (Jägerspr.) (von Federwild) das Niedergehen, Sichniederlassen auf der Erde: der E. der Fasanen.

Rück|fall, der [nach frz. récidive, zu lat. recidivus, rezidiv]: 1. erneutes Auftreten einer scheinbar überstandenen Krankheit: ein schwerer R.; ein R. ist im Befinden des Patienten eingetreten; einen R. befürchten, bekommen, erleiden. 2. das Zurückfallen in einen früheren, schlechteren Zustand: ein R. in alte Fehler, in die Kriminalität; das bedeutet den R. in die Barbarei. 3. (Rechtsspr.) erneutes Begehen einer bereits begangenen u. abgebüßten Straftat: Diebstahl im R.

Über|fall, der; -[e]s, ...fälle: 1. plötzlicher, unvermuteter Angriff, bei dem jmd., etw. überfallen wird: ein dreister, nächtlicher Ü.; Ü. auf ein Liebespaar, auf die Bank; Ü Mutters Überfälle (ugs. scherzh.; überraschende Besuche). 2. Teil eines Kleidungsstücks, das weit über einen Bund fällt.

Zer|fall, der; -[e]s, (Arten, Fachspr.:) Zerfälle: 1. <o.ÿPl.> das Zerfallen (1); allmähliche Auflösung, Zerstörung: der Z. von Baudenkmälern; Ü ein Z. von Moral und Kultur. 2. (Kernphysik) das Zerfallen (2); Vorgang des Zerfallens: der radioaktive Z. lässt neue Substanzen entstehen; die Zerfälle radioaktiver Teilchen. 3. <o.ÿPl.> das Zerfallen (3): der Z. des Reichs. zer|fal|len <st. V.; ist> [mhd. zervallen, ahd. za-, zifallen]: 1. in einem fortschreitenden Auflösungs-, Zersetzungsprozess begriffen sein; in seine Bestandteile auseinanderfallen: das alte Gemäuer, das Gebäude zerfällt [allmählich]; in Staub, zu Staub z.; in nichts z. (sich vollständig auflösen); mit dem Tode zerfällt der Körper; zerfallende Mauern; Ü Moral und Kultur waren zerfallen. 2. (Kernphysik) sich spontan spalten: das Plutonium zerfällt in Americium. 3. seinen inneren Zusammenhalt verlieren u. dadurch nicht länger fortbestehen können; seinen Niedergang erleben; untergehen: das einst mächtige Reich zerfiel [in viele Kleinstaaten]. 4. gegliedert sein in (bestimmte Abschnitte, Teile o.ÿÄ.), sich zusammensetzen aus (bestimmten einzelnen Abschnitten, Teilen o.ÿÄ.): der Ablauf zerfällt in mehrere Abschnitte, Phasen; der Aufsatz zerfällt in die Teile Einleitung, Hauptteil und Schluss. 5. mit jmdm. uneinig werden, brechen, sich zerstreiten: er zerfiel mit seiner ganzen Sippe; <meist im 2. Part.:> die mit ihrer Familie zerfallene Tochter; mit sich [und der Welt] z. sein (mit sich selbst unzufrieden u. unfroh, unglücklich sein).

Zu|fall, der; -[e]s, Zufälle [zu zufallen, mhd. zuovalÿ= das, was jmdm. zufällt, zuteil wird, zustößt; Abgabe, Einnahme; Beifall, Zustimmung; Anfall; bei den Mystikern des 14.ÿJh.s wurde es im Anschluss an lat. accidens, accidentia (Akzidens, Akzidenz) für «äußerlich Hinzukommendes» gebraucht]: 1. etw., was man nicht vorausgesehen hat, was nicht beabsichtigt war, was unerwartet geschah: ein seltsamer, glücklicher, dummer, ärgerlicher, merkwürdiger Z.; etw. ist [reiner] Z.; es ist kein Z. (ist nicht zufällig, hat seinen Grund), dassÿ...; der Z. hat uns dorthin geführt; der Z. wollte es, dassÿ... (es war völlig unerwartet, dassÿ...); der Z. kam uns zu Hilfe (die Sache entwickelte sich ohne unser Zutun in der gewünschten Weise); das verdankt er nur einem Z. (einem Umstand, der nicht vorauszusehen war); etw. dem Z. überlassen (nicht beeinflussen o.ÿÄ., sondern so nehmen, wie es sich von selbst ergibt); ich habe durch Z. (zufällig) davon gehört. 2. <meist Pl.> (veraltet) plötzlich auftretender Anfall (1).

(1) Der __fall der radioaktiven Elemente ist mit Energieabgabe verbunden.
(2) Die __fälle bei der Holzbearbeitung werden verbrannt.
(3) In einem __fall hat der Geisteskranke das Fenster zerschlagen.
(4) Da der Kranke zu früh aufgestanden ist, hat er einen schweren __fall bekommen.
(5) Dass ich nicht mit dem verunglückten Omnibus gefahren bin, verdanke ich einem glücklichen __fall.
(6) Am Abend kam er plötzlich auf den __fall, ins Kino zu gehen.
(7) Das Konzertpublikum spendete dem Pianisten lang anhaltenden __fall.
(8) Im Herbst ist der __fall an Arbeitszeit durch Erkältungskrankheiten besonders hoch.
(9) Mit dem faschistischen __fall auf Polen begann der Zweite Weltkrieg.


Lösungen:
Zu 1: (1) Zerfall (2) Abfälle (3) Anfall (4) Rückfall (5) Zufall (6) Einfall (7) Beifall (8) Ausfall (9) Überfall


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1. Einfälle haben wie ein altes Haus
(ugs.; scherzh.)

2. wegen Nebel[s] ausfallen (ugs.; scherzh.)

3. mit sich und der Welt zerfallen sein

4. klarer Fall (ugs.)

5. auf jeden Fall

6. gesetzt den Fall

7. jmds. Fall sein (ugs.)

a) überraschend nicht stattfinden

b) selbstverständlich

c) ganz bestimmt, unbedingt

d) sonderbare Einfälle haben

e) angenommen

f) über sich selbst und alle anderen verärgert, wütend sein

g) jmdm. gefallen, jmds. Vorstellungen
entsprechen

Lösung: 1. d, 2. a, 3. f, 4. b, 5. c, 6. e, 7. g