Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №19/2007

Hauslektüre im Deutschunterricht

Didaktisierungsvorschlag zum Buch von Christine Nöstlinger «Das Austauschkind»

Erstellt von N. Bunjajewa und I. Schorichina, Moskau

Fortsetzung aus Nr. 06, 09, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 18/2007

Didaktisierungsvorschlag
Kapitel 7

Lexikalisch-grammatische Übungen

1. Findet Erklärungen zu den angegebenen Adjektiven, übersetzt sie ins Russische.

1. gewaltig
2. zeitig
3. heiter
4. wirklich
5. sicher
6. beleidigt
7. peinlich
8. stark
9. streng
10. dumm
11. zufrieden
a) froh, dass alles so ist, wie man es will
b) in seinen Gefühlen verletzt
c) ohne Mitleid, ohne freundliche Gefühle
d) unüberlegt, unvernünftig, unklug
e) unangenehm, schamhaft
f) früh
g) vor Gefahren oder Risiken geschützt
h) mächtig, enorm, ungeheuer
i) froh, vergnügt
j) echt
k) intensiv, kräftig

2. Bildet aus den Adjektiven Substantive, bestimmt das Geschlecht, übersetzt sie ins Russische. Muster: ruhig – die Ruhe.

zufrieden • dumm • streng • stark • peinlich • beleidigt • sicher • wirklich • heiter • zeitig • gewaltig

3. Übersetzt aus dem Deutschen ins Russische.

sicherer Weg • sicherer Arbeitsplatz • sicheres Versteck • strenges Klima • strenge Strafe • strenger Winter • heiteres Wetter • heiterer Himmel • heitere Stimmung • wirkliche Hilfe • wirklicher Künstler • beleidigtes Gesicht • starker Wille • starker Kaffee • gewaltige Hitze • gewaltiger Sturm • gewaltiger Baum • peinliche Situation

4. Übersetzt aus dem Russischen ins Deutsche. Gebraucht Wörter und Wendungen aus den Aufgaben 1–3.
1. В воскресенье произошла ужасная катастрофа.
2. Папа уверен, что дочь слишком глупа, чтобы понять его методы воспитания.
3. Папа считает, что гость должен уважать порядки в семье. Для этого нужна сильная и строгая рука.
4. Родители Эвальда не решаются отослать Джаспера домой, потому что считают это неудобным.
5. Мама чувствует себя обиженной.
6. По утрам в воскресенье папа поёт так громко, что при этом действительно невозможно спать.
7. В воскресное утро папа всегда весёлый, потому что проведет этот день с семьёй.
8. Он встаёт по выходным так же рано как всегда.

5. Ordne richtig die Formen in der Tabelle.

Infinitiv Partizip I Partizip II
     

 

zwingen • betrachtend • eingeseift • werkend • entschlossen • trocknen • festbinden • schauend • gestellt • geöffnet • schüttelnd • geleitet • kauend • überlegen • vorgestellt • gezeigt • strahlend

6. Formt die Sätze nach dem Muster um: In die Wohnung kam die Mutter mit vier Milchpaketen und keuchte. – In die Wohnung kam keuchend die Mutter mit vier Milchpaketen.
1. Die Mutter werkte mit dem Staubsauger und kommandierte.
2. Ewald betrachtete seine Schwester und analysierte die entstandene Situation.
3. Die Mutter schluchzte laut, sie stand vor der aufgerissenen Tür.
4. Jasper stand nackt vor Mittermeiers und schaute wirr um sich.
5. Papa kaute Semmel und sprach über die Pläne für Samstag.
6. Bille stand am Fenster und zitterte vor Wut.

7. Fasst folgende Sätze zu jeweils einem Satz zusammen mit Hilfe von folgenden Konjunktionen und Adverbien: aber, denn, oder, sowohl – als auch, und, zwar.
1. Bille wurde rot im Gesicht. Sie sagte nichts mehr.
2. Samstags unternahm die Familie immer etwas zusammen. Sie fuhren baden, machten einen Ausflug.
3. Ewald lief raus. Er wollte Jasper nicht aufwecken gehen.
4. Die Mutter räumte Jaspers verstreute Textilien ab. Sie räumte auch leere Gläser, Eispapiere und Dosen.
5. Bille ignorierte Vaters Bitte, Jasper aufzuwecken. Sie blieb am Tisch sitzen.
6. Für Bille war das Gesehene auch eine Überraschung. Sie wollte, dass die Eltern den Gast in Ruhe lassen.

8. Bildet Wortverbindungen.

1. Schuld
2. Ohrfeige
3. roten Kopf
4. den Kopf
5. in Ohnmacht
6. aus dem Schlaf
7. vor Wut
8. in Ruhe
9. einen Vortrag
a) halten
b) zittern
c) reißen
d) lassen
e) haben
f) fallen
g) bekommen
h) schütteln
i) androhen


9. Formuliert die Sätze um, ersetzt unterstrichene Wendungen durch die Wendungen aus der Übung 8.
1. Bille wurde rot im Gesicht, sagte aber nichts.
2. Mit Kopfbewegung zeigte Bille, dass sie keinen Wunsch hat, Jasper aufzuwecken.
3. Wer ist für sein sonderbares Benehmen schuldig?
4. Man kann ganz genau sagen, wenn Ewalds ordnungsliebende Mutter diesen furchtbaren Chaos sieht, wird sie bewusstlos.
5. Mamas lautes Schluchzen hat Jasper aufgeweckt, und er sprang erschrocken aus dem Bett.
6. Bille kann fürchterlich werden, wenn sie wütend ist.

10. Was passt nicht in die Reihe (Rektion der Verben)?
1. anfangen, kennenlernen, fahren, aufhören;
2. achten, warten, fragen, verzichten;
3. berichten, sich ärgern, suchen, nachdenken;
4. vorbeigehen, teilnehmen, erinnern, Schuld haben;
5. passieren, androhen, stören, einfallen.

11. Setzt Präpositionen richtig ein.
1. _____ der ganzen Welt gibt es viele sehenswerte Orte.
2. Der Fußboden ______ Zimmer ist _______ Plastik.
3. Die Katastrophe fing _______ der Frühe an.
4. Der Vater versperrt die Tür zweimal, wenn die Familie _____ Urlaub fährt.
5. Die Mutter lief ______ Billes Tür.
6. Ewald hatte _______ Bille nicht geachtet.
7. Der Vater war zufrieden, als er _______ dem Badezimmer kam.
8. Ewald fiel ein, dass Jasper _______ zehn Tagen nie ______ Badezimmer gewesen war.
9. Jasper hat leere Dosen _______ den Boden gestellt.
10. Als Mutter, Ewald und Bille ______ Jaspers Zimmer fertig waren, kam der Vater _______ dem Bad.

12. Ersetzt in folgenden Sätzen die Konjunktion als durch als ob, achtet auf die Wortfolge.
1. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper, als hätte sie auf eine dritte Ohrfeige gewartet.
2. Die Mama warf dem Papa einen vielversprechenden Blick zu, als hätte sie einen Vortrag halten wollen.
3. Der Vater steht samstags genauso früh auf, als müsste er zur Arbeit gehen.
4. Die Mama fühlte sich beleidigt, als wäre sie für Jaspers Benehmen schuldig gewesen.
5. Vaters Meinung nach sollten die Kinder zu Hause bleiben, als wäre es eine Strafe gewesen.

Übungen zum Inhalt

13. Auf wen beziehen sich die Aussagen: Jasper, Ewald, Bille, Vater oder Mutter?

1. wehrt sich,
2. steht samstags zeitig auf,
3. bekommt einen brandroten Kopf,
4. läuft aufs Klo,
5. schluchzt laut,
6. singt,
7. zittert vor Wut,
8. gibt zwei Ohrfeigen,
9. schaut sich wirr um,
10. wagt nicht zu widersprechen,
11. werkt mit dem Staubsauger,
12. hat rote Socken an den Füßen,
13. macht das Frühstück,
14. macht einen Samstagausflug.

14. Wem gehören diese Äußerungen?
1. Er wäscht ihn bloß!
2. Er wird ihn umbringen!
3. Wir machen einen Ausflug.
4. Er muss lernen, sich einzufügen!
5. Heut wird es affenheiß!
6. Unsere Umgebung ist einmalig.
7. Wie ich euch hasse!
8. Sei nicht so geizig!
9. Amen!

15. Findet eine richtige Antwort.

1.Warum hatte der Vater vor, am Samstag den Grünen Gürtel Wiens zu besichtigen?
a) Weil er die Natur mag.
b) Weil die Bäder in dieser Stadt einmalig sind.
c) Weil die Stadtumgebung einmalig ist.

2. Warum war die Mama von seiner Idee nicht besonders begeistert?
a) Weil sie sich wegen Jasper schämte.
b) Weil Jasper das Auto verschmutzte.
c) Weil es nicht genug Raststätten gab.

3. Warum singt der Vater am Samstagmorgen?
a) Weil er alle «wach»singen will.
b) Weil er der Erste am Frühstück sein will.
c) Weil sein Gesang eine gute Stimmung in der Familie schafft.

4. Warum war der Vater überzeugt, dass sich Jasper an diesem Tag anders benehmen wird?
a) Weil Bille und Ewald auch mitfahren werden.
b) Weil er sich seiner Manieren schämen wird.
c) Weil er auf den Vater Rücksicht nehmen wird.

5. Was musste man Vaters Meinung nach den Kindern beibringen?
a) Dass sie den rechten Weg finden.
b) Dass sie glücklich sein lernen.
c) Dass sie sich einfügen lernen.

6. Warum hat Bille einen brandroten Kopf bekommen?
a) Weil der Vater ihr mit einer Ohrfeige gedroht hat.
b) Weil sie dumm war.
c) Weil sie auf unqualifizierte Bemerkungen des Vaters nicht verzichten konnte.

7. Warum ist die Mutter beim Anblick des Zimmers von Jasper fast in Ohnmacht gefallen?
a) Weil man alles nicht mehr wieder gutmachen konnte.
b) Weil sie eine sehr ordnungsliebende Frau war.
c) Weil sie Jaspers Zimmer in Ordnung gefunden hat.

8. Warum hat Bille die Eltern angebrüllt?
a) Weil sie beim Aufräumen nicht helfen wollte.
b) Weil sie Jasper Unrecht angetan hatten.
c) Weil der Vater ihr zwei Ohrfeigen gegeben hatte.

9. Warum sind Bille und Jasper zu Hause geblieben?
a) Weil die Eltern den Schlüsselbund verloren haben.
b) Weil der Vater die Wohnung von außen versperrt hatte.
c) Weil die Eltern sie ungerecht behandelt hatten.

10. Warum fand Bille es unanständig, kleine Kinder zu hauen?
a) Weil die Mama auch dagegen war.
b) Weil die Kleinen nicht verstehen, warum es ihnen passiert.
c) Weil sie das als Kind erlebt hatte.

16. Beantwortet die Fragen.
1. Wie verläuft gewöhnlich der Samstagmorgen bei Mittelmeiers?
2. Was hatte der Vater diesen Samstag vor?
3. Wie haben die Familienmitglieder die Pläne des Vaters aufgenommen?
4. Was für eine Überraschung haben alle erlebt?
5. Wie räumt die Mutter auf: in der Küche, auf den Schreibtischen, in den Schlafzimmern, in Jaspers Zimmer?
6. Wie haben die Familienmitglieder in dieser Situation gehandelt? Findet Belegstellen im Buch.
7. Wie verläuft das Wochenende bei euch? Was machen die Eltern? Will jemand von euch auch den Tag oder die Tage nutzen? Wozu?

17. Die Mutter erzählt ihrer Nachbarin Frau Pivonka über Jaspers Unordentlichkeit. Verbindet die angegebenen Vokabeln und beschreibt das Zimmer von Jasper.
– Klamotten, Fliegen, die Eisenbahn, Marmeladengläser, die Kiste, Papiertaschentücher, Sardinendosen, Eispackungen;
– elektrisch, klebrig, ekelhaft, fettig, vermatscht, leer, sämtlich;
– umschütten, verstreuen, werfen, holen, liegen, siedeln, stellen, stolpern über+Akk.

Landeskundliche Informationen

18. Wien – Stadt mit Lebensqualität!
Warum Wien Naturhauptstadt ist? Die Weltstadt besteht aus 50 Prozent Stadt und 50 Prozent Grünanteil. Die Bau- und Verkehrsfläche beträgt österreichweit pro Person 522 m2, in Wien sind pro EinwohnerIn nur 120 m2 verbaut. Die Stadt wird auch zukünftig darauf achten, dass Wien Naturhauptstadt und eine der «grünen Lungen» Europas bleibt.

Was ist der Grüngürtel?
Wien ist von Natur umschlossen – der sogenannte Grüngürtel umgibt die Stadt und trägt zur hohen Lebensqualität bei. Der Grüngürtel Wiens reicht vom Bisamberg über die Lobau und den Prater bis zum Wienerberg. Weiter über den Lainzer Tiergarten und den Wienerwald zur Alten Donau und der Donauinsel. Bereits im Jahr 1898 wurde diskutiert, «an der Peripherie eine 600 Meter breite Zone von der Bebauung auszuschließen und mit Vegetation zu versehen», um ausreichende Erholungs- und Vergnügungsstätten bereitstellen zu können. Vor 100 Jahren wurde der Grundstein für den Grüngürtel rund um Wien gelegt. Unter Bürgermeister Lueger beschloss der Gemeinderat am 24. Mai 1905, fast
6 000 Hektar – vor allem im Wienerwald und im Süden Wiens – unter Schutz zu stellen. In den Jahren des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie in der Zwischenkriegszeit wurde aufgrund der herrschenden Not die Grünraumpolitik eher vernachlässigt. Erst in den 1950er Jahren erfolgte ein wirklich großer und bedeutender Schritt zur Schließung des Grüngürtels. Im Jahr 1956 wurde mit den ersten tatsächlichen Aufforstungen am Laaerberg begonnen. Am 29. November 1995 wurde vom Wiener Gemeinderat im Zuge des grundlegend überarbeiteten Stadtentwicklungsplanes (STEP94) beschlossen, den Grüngürtel um Wien nun auch im Nordosten der Stadt zu schließen. Der gesamte Grüngürtel Wiens umfasst rund 19 000 Hektar. Dazu wurden Maßnahmenprogramme zur Entwicklung öffentlicher Grünflächen in Wien ausgearbeitet, welche durch verschiedene Maßnahmen (Widmung, Ausgestaltung und Ankauf) den Grüngürtel auch für zukünftige Generationen sichern sollen.

Zusätzliche Informationen siehe www.natuerlich.wien.at, www.eule-wien.at.

19. Richtig oder falsch? Kreuzt an.

  R F
1. Wien hat 50 % Grünanteil.
2. Wien ist Naturhauptstadt und heißt dank dem
Grüngürtel «grüne Lunge» Europas.
3. Der Grüngürtel liegt im Süden der Stadt.
4. In den Kriegsjahren wurde die Grünraumpolitik
erfolgreich weitergeführt.
5. 1995 wurde der Grüngürtel Wiens im Nord-
osten geschlossen.
6. Man trifft die Maßnahmen zur Sicherung
des Grüngürtels für zukünftige Generationen.
   

Mögliche Lösungen:
1. 1. h, 2. f, 3. i, 4. j, 5. g, 6. b, 7. e, 8. k, 9. c, 10. d, 11. a.
7. 1. aber, 2. oder, 3. denn, 4. sowohl... als auch; 5. und, 6. zwar ... aber.
8. 1. e, 2. i, 3. g, 4. h, 5. f, 6. c, 7. b, 8. d, 9. a.
9. 1. roten Kopf bekommen; 2. den Kopf schütteln; 3. Schuld haben; 4. in Ohnmacht fallen; 5. aus dem Schlaf reißen; 6. vor Wut zittern.
10. 1. kennenlernen, 2. fragen, 3. suchen, 4. erinnern, 5. stören
11. 1. auf; 2. im, aus; 3. in; 4. auf; 5. zu; 6. auf; 7. aus; 8. seit, im; 9. auf; 10. mit, aus.
13. Jasper: 1, 9, 12; Ewald: 4, 10, 14; Bille: 3, 7; Vater: 2, 6, 8, 13, 14; Mutter: 5, 11, 14.
14. Vater: 3,4,6; Mutter: 1,8; Bille: 5,7,9; Ewald: 2.
15. 1. c, 2. b, 3. a, 4. c, 5. c, 6. a, 7. b, 8. b, 9. c, 10. b.
19. Richtig: 1, 2, 5, 6.

Fortsetzung folgt