Methodisches
Der Monat Mai
1. Welche Assoziationen habt ihr mit dem Wort «Mai»?
2. Lest den Text. Die Worterklärungen unten helfen euch beim Lesen.
der Höhepunkt: wichtigster, bedeutendster [und schönster] Teil einer Entwicklung, eines Ablaufs: ein musikalischer H.; die Stimmung erreichte ihren H.; die Künstlerin steht jetzt auf dem H. ihrer Laufbahn.
die Wiese; -, -n: [zur Heugewinnung genutzte] mit Gras bewachsene größere Fläche: eine grüne, saftige, blühende W.; -n und Wälder; die W. ist feucht, nass; eine W. mähen; auf einer W. liegen, spielen.
der Maibaum: nach altem Brauch in der Zeit zwischen Frühling u. Frühsommer bes. bei Volksfesten aufgestellter, hoher, von Rinde und Ästen befreiter Baum, an dessen Spitze ein mit bunten Bändern umwundener Tannenkranz hängt: um den M. tanzen.
die Maiblume: im [zeitigen] Frühjahr blühende Pflanze (z. B. Maiglöckchen, Waldmeister, Löwenzahn).
der Hagedorn, der Weißdorn <Pl. -e>: als Strauch od. kleiner Baum wachsende Pflanze mit dornigen Zweigen, gesägten od. gelappten Blättern u. weißen bis rosafarbenen, in Doldenrispen stehenden Blüten.
die Weide; -, -n [mhd. weide, ahd. weida, eigtl. = Nahrungssuche, Jagd]: grasbewachsenes Stück Land, auf dem das Vieh weiden kann, das zum Weiden genutzt wird: eine grüne, fette, magere W.; die Kühe, die Schafe auf die/zur W. treiben; das Vieh grast auf der W., bleibt das ganze Jahr auf der W.
die Alm; -, -en: im Sommer als Weide dienende Wiese im Gebirge; Hochweide: eine A. bewirtschaften; das Vieh auf die A. treiben, von der A. abtreiben; droben auf der A.
der Almauftrieb: das Hinauftreiben des Viehs auf die Alm im Frühjahr.
die Wonne; -, -n (geh.): hoher Grad der Beglückung, des Vergnügens, der Freude: es war eine W., ihrem Spiel zuzuhören; er spielte, dass es eine W. war; die Wonnen der Liebe, des Glücks; alles war eitel W.; es ist für ihn eine wahre W. (abwertend; er hat seinen Spaß daran), andere zu schikanieren; *mit W. (ugs.; mit dem größten Vergnügen): mit Wonne widersprach sie.
die Eisheiligen <Pl.; nur mit best. Art.> [urspr. Bez. für die Heiligen, deren Gedächtnis in der kath. Kirche an diesen Tagen gefeiert wird]: volkst. Bez. für bestimmte Tage im Mai (nordd.: 11.–13., südd.: 12.–15.) mit erhöhter Frostgefahr.
Der fünfte Monat des Jahres, der Mai, hat 31 Tage. Im altrömischen Kalender war er der dritte Monat des Jahres und im gregorianischen Kalender der fünfte Monat.
Der Mai erhielt seinen Namen nach dem Gott Maius, dem römischen Gott des Wachstums und des Frühlings.
Die Feierlichkeiten zu Ehren der Göttin Flora, einer Göttin der Blumen, hatten im antiken Rom am 1. Mai ihren Höhepunkt.
In vielen Ländern Europas werden am 1. Mai auf den Dorfwiesen Maibäume aufgestellt, die mit Maiblumen und Hagedornblüten geschmückt sind.
Karl der Große führte im 8. Jahrhundert für den Mai den Namen «Wonnemond» ein, eine Bezeichnung, die auf die warmen Temperaturen und die wiedererwachte Pflanzenwelt hinweist.
Den Namen «Blumenmond» hat der Mai wegen der Hauptblütezeit der meisten Pflanzen erhalten. Der Mai wird auch «Weidemond» genannt, weil in diesem Monat das Vieh auf die Weide gebracht wird – im Gebirge findet im Mai der Almauftrieb statt.
Nach alten Überlieferungen darf man sich aber der Wärme erst nach den sogenannten Eisheiligen sicher sein, die vom 11. Mai bis zum 15. Mai dauern. Während dieser Tage ist noch mit Nachtfrösten zu rechnen.
Kein anderer Monat des Jahres beginnt mit demselben Wochentag wie der Mai.
3. Wie heißt es auf Deutsch?
1. пятый месяц в году;
2. получить название;
3. бог весны;
4. богиня цветов;
5. торжества в честь богини Флоры;
6. вершина, кульминация;
7. установить майское деревце;
8. деревенский луг;
9. боярышник;
10. указывать на теплую температуру;
11. пробуждающийся растительный мир;
12. отгонять скот на пастбище;
13. горное (альпийское) пастбище;
14. по старому поверью;
15. заморозки в мае;
16. ночные морозы.
4. Worauf beziehen sich die Zahlwörter im Text?
5. Suchrätsel. Finde im Kasten unten mindestens 15 Wörter zum Thema «Der Monat Mai» und bilde mit ihnen Sätze.
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6. Verbindet Satzteile.
1. Der Mai, der fünfte Monat des Jahres, erhielt seinen Namen nach Maius,
2. In vielen Ländern Europas werden am 1. Mai auf den Dorfwiesen Maibäume aufgestellt,
3. Die Bezeichnung «Wonnemond»
4. Der Mai wird auch Weidemond genannt,
5. Nach alten Überlieferungen darf man sich aber der Wärme erst nach den Eisheiligen sicher sein,
a) weil in diesem Monat das Vieh auf die Weide gebracht wird.
b) dem römischen Gott des Wachstums und des Frühlings.
c) weist auf die warmen Temperaturen und die wiedererwachte Pflanzenwelt hin.
d) denn während dieser Tage noch Nachtfröste möglich sind.
e) die mit Maiblumen und Hagedornblüten geschmückt sind.
7. Gebt den Inhalt des Textes kurz wieder.
Der Text ist entnommen aus:
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4211&edit=0
Didaktisiert von M. Busojewa