Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №10/2008

Aus der Schule – Für die Schule

Vorbereitung auf die Einheitliche Staatliche Abschlussprüfung

Taschengeld

Einstieg ins Thema

1. Was kann man kaufen? Wo kann man etwas kaufen? Womit kann man bezahlen?
Man kann Brot kaufen…
Denken Sie sich selber weitere Antworten aus.

2. Bilden Sie Komposita mit dem Wort «Geld». Achten Sie bei der Aussprache auf die richtige Betonung.

GELD-

MANGEL
BAR
AUTOMAT
BEUTEL
TASHE
BÖRSE
SCHEIN
UMTAUSCH

-GELD

3. Bilden Sie einen Wortigel zum Thema «Taschengeld».

 

4. Bilden Sie ganze Sätze, z. B.: Ich verdiene mein Taschengeld mit Autowaschen.

5. Ordnen Sie Wörter und Wendungen aus dem Kasten den drei Begriffen zu:

bekommen
verdienen
ausgeben

 

 

 

 

kriegen • jobben • ziellos • regelmäßig • zu viel • hart • bezahlen • Diskobesuch • Klamotten • Handys • selbst • ausreichen • Taschengeld aufbessern • Drogen • Zigaretten • Alkohol • als Babysitter • kaufen • sparen • Turnschuhe • Reklame verteilen • CDs als Geschenk

 6. Sehen Sie sich das Bild an und beschreiben Sie es.

Wen sehen Sie?                      
Was macht sie?
Was will sie?
Wo arbeitet sie?
Wie alt ist sie?
Wie lange arbeitet sie?
Wie oft...?
Wie sieht sie aus?
Warum arbeitet sie?
Wozu braucht sie Taschengeld?
Wovon träumt sie?

 

Arbeit am Text

1. Lesen Sie den Text.

Das erste Selbstverdiente

Sebastian ist 17 und Schüler der 11. Klasse. Seit einiger Zeit hat er weniger Stress mit seinen Eltern. Wie in vielen anderen Familien gab es auch bei dem 17-Jährigen oft Auseinandersetzungen ums leidige Thema Taschengeld. Natürlich bekam er nach seiner Vorstellung zu wenig. Ein Disko-Besuch, ein Computerspiel und ein paar Zeitschriften – mehr sind nicht drin. Ging es dann noch darum, Turnschuhe oder Jeans zu kaufen, war der Streit mit den Eltern vorprogrammiert. Sebastian fand einen Weg aus diesem Dilemma. In den letzten Ferien ging er erstmals jobben. «Das war gar nicht so leicht, wie ich dachte», erinnert er sich. «Ich musste Werbemittel verteilen. Das frühe Aufstehen fiel mir schwer, schließlich hatte ich Ferien! Aber als ich dann am Ende der Woche das erste, selbst­verdiente Geld bekam, fühlte ich mich klasse.» Seitdem versucht Sebastian möglichst einmal im Monat etwas hinzuzuverdienen. «Wenn ich CDs kaufen will oder eben eine ganz bestimmte Turnschuhmarke haben möchte, kläre ich vorher mit meinen Eltern, wie viel sie dazugeben. Den Rest jobbe ich mir eben zusammen.» So wie Sebastian bessern viele Jugendliche ihr Taschengeld auf. Ob in den Ferien oder mehr oder weniger regelmäßig für ein paar Stunden nach der Schule.
(G. I. Woronina, I. W. Karelina: Deutsch, Kontakte 10–11. S. 140/141)

2. Geben Sie die richtige Antwort an:
1. Sebastian hat immer Stress mit den Eltern.
a) richtig                     
b) falsch         
c) wird nicht gesagt

2. Sebastian fand keinen Ausweg aus seiner Situation.
a) richtig                     
b) falsch         
c) wird nicht gesagt

3. Er bespricht dieses Thema mit seinen Freunden.
a) richtig                     
b) falsch         
c) wird nicht gesagt

3. Ergänzen Sie die Sätze:
1. Es handelt sich im Text
a) um einen Studenten,
b) um einen Schüler der 11. Klasse,
c) um einen jungen Arbeiter,
d) um einen Programmierer.

2. Er braucht Taschengeld,
a) weil er seiner Freundin ein Geschenk kaufen möchte.
b) weil er seinen Eltern helfen wollte.
c) weil er einmal in die Disko gehen wollte.
d) weil er seiner Meinung nach zu wenig Taschengeld bekam.

4. Hier sind verschiedene Aspekte vom Jobben. Sind es Vorteile oder Nachteile?

Vorteile
Nachteile

 

 

 

weniger Stress mit den Eltern • weniger Freizeit • nicht so leicht, wie man denkt • keine Auseinandersetzung mit Eltern ums Geld • weniger Zeit für die Schule und für Freunde • sich klasse fühlen • alles kaufen können (CDs, Markenturnschuhe) • Schwierigkeiten bei der Jobsuche • müde sein • Taschengeld aufbessern • mit Geld umgehen lernen • bringt nicht viel Geld • weniger Ferien

 5. Bilden Sie mit den Wendungen aus dem Kasten ganze Sätze, z. B.: Jetzt habe ich weniger Stress mit meinen Eltern.

6. Hier ist ein Dialoggeländer. Es ist die Grundlage für einen Dialog.

– Geld brauchen
– regelmäßig jobben
– Taschengeld
– kaufen
– Freizeit
– wenig Zeit für Freunde
– müde sein
– sich klasse fühlen

7. Hier ist ein Beispieldialog aus dem Dialoggeländer.
A.: Ein Disko-Besuch und ein Computerspiel kosten viel Geld.
B.: Ich jobbe regelmäßig  ein paar Stunden nach der Schule als Reklameverteiler.
A.: Bringt dir dein Job wirklich viel Geld?
B.: Ja, ich kann jetzt CDs und Markenturnschuhe kaufen.
A.: Und wie viel Freizeit hast du noch?
B.: Leider habe ich nicht mehr sehr viel Zeit für Freunde.
A.: Du bist sicherlich immer müde.
B.: Ja, aber dafür verdiene ich mein Geld selbst und fühle mich klasse.

8. Denken Sie sich selber Dialoge zu folgenden Themen aus. Machen Sie sich zuerst ein Dialoggeländer und dann den Dialog:
a) Zeitungsinterview (Sebastian und Reporter);
b) zwei Freunde;
c) Mutter – Sebastian;
d) Lehrer – Sebastian;
e) Vater – Mutter über Sebastians Taschengeld.

 

Vorbereitung auf die Prüfung

Vorbereitung auf C3 (ЕГЭ)

1. Denken Sie sich Dialoge zu folgenden Situationen aus. Verwenden Sie in den Dialogen die folgenden Vorgaben.
a) Sebastian hat sein Taschengeld in den Ferien aufgebessert und kann sich vieles leisten. Seine Freundin fragt ihn, wie er das geschafft hat:
– Wie ist er auf diesen Gedanken gekommen?
– Welche Arbeit hat er gefunden?
– Welche Vorteile hat er jetzt?

b) Eine Gruppe Austauschschüler besucht Ihre Schule. Sie sprechen mit Ihrem deutschen Freund über das Problem «Taschengeld». Gehen Sie auf folgende Punkte ein:
– Gibt es Probleme mit dem Taschengeld?
– Wie löst du Probleme?
– Wo und wie kannst du Taschengeld verdienen?
– Was kaufst du für dein Taschengeld?

Mögliche Zusatzfragen des Lehrers:
– Was bedeutet «Geld verdienen»?
– Haben Sie schon mal versucht zu jobben?
– Wenn ja, was haben Sie für das verdiente Geld gekauft?
– Wie finden Ihre Eltern und Freunde Ihren Job?

2. Briefsalat. Ordnen Sie die folgenden Ausdrücke den Stichpunkten des Briefes zu und bringen Sie die Briefteile in die richtige Reihenfolge.

Nr.
Briefbestandteile
Beispiele
Ort, Datum
1.
Anrede
Schlussformel
Grüße
Nachfrage nach dem Befinden
Bezug
Unterschrift

a) MfG Deine Freundin Monika (Anmerkung: Mit freundlichen Grüßen)
b) Wie geht’s?
c) Bis bald.
d) Endlich habe ich deinen Brief bekommen.
e) Hallo, Peter,
f) Entschuldige, dass ich so lange nicht geschrieben habe.
g) München,  26.09.07
h) Gruß und Kuss
i) Danke für deinen netten Brief.
j) Dein Walter
k) Grüße auch deine Familie

3. Schreiben Sie
– einen Brief an Ihre Cousine, die schon in den Ferien gejobbt hat;
– einen Brief mit der Bitte, das Taschengeld aufzubessern;
– einen Brief an eine Jugendzeitschrift mit Eindrücken über die Ferienjobs und mit Tipps für Gleichaltrige.

 

Vorbereitung auf C1 (ЕГЭ)

1. Sie haben einen Freund in Bonn und mailen sich regelmäßig. Aber in diesem Sommer hat er nicht geschrieben. Nach den Sommerferien haben Sie endlich eine E-Mail von ihm bekommen:
... du fragst, warum ich so lange nicht geschrieben habe. Leider hatte ich keine Zeit. Im Sommer musste ich jeden Tag früh aufstehen, um Zeitungen auszutragen. Ich möchte Geld verdienen. Du weißt doch, ich würde gerne Russland besuchen und alles selbst erleben: die Sehenswürdigkeiten in deiner Heimatstadt, die schöne Natur, die Museen und die russische Küche genießen. Vielleicht besuche ich dich in den nächsten Winterferien.
Dein ...

Nun möchten Sie Ihren Freund zu einem Besuch einladen. Schreiben Sie eine Antwortmail, in der Sie
– sich freuen, dass er in den Winterferien kommt;
– sich entschuldigen, dass Sie in den Winterferien in Spanien sind;
– ihn fragen, was er gerne isst und wofür er sich interessiert.
Bei einer Mail muss man nicht die strenge Form eines Briefs beachten.

2. Bilden Sie ein Gedankennetz zum Thema «Taschengeld».

3. Bilden Sie mit den Stichwörtern ganze Sätze, z. B.:
Ich gebe das Taschengeld aus. Ich kaufe CDs. Ich gehe in die Disko. Ich jobbe viel. Ich werde sehr müde.

4. In der linken Spalte ist die Gliederung des Miniaufsatzes gegeben. In der rechten Spalte sind die Begriffe aus Aufgabe 2 und 3.
Ergänzen Sie die rechte Spalte mit den Begriffen, die Sie in Aufgabe 2 hinzugefügt haben.

Gliederung
Beispiellösung
Einleitung
Mein Taschengeld ist für ... sehr wichtig...
Argumente dafür
Ich gebe mein Taschengeld aus. Ich kaufe Markenschuhe und gehe in die Disko…
Argumente dagegen
Für mein Taschengeld jobbe ich. Ich werde immer sehr müde. Der Job ist schwer.
Zusammenfassung –
eigene Meinung
Ich finde das aber richtig. Denn heute muss man gut aussehen. Meine Eltern finden ...

Redemittel:
Ich finde das Thema «Taschengeld» aktuell.
Ich verdiene mein Taschengeld selbst.
Ich habe wenig Stress mit den Eltern.

5. Weitere Themen zur Textproduktion:
– Zeitungsartikel über Taschengeld;
– Brief an Verwandte über das Taschengeld.

 

Vorbereitung auf C2 (ЕГЭ)

1. Viele Jugendliche finden, dass man in den Ferien selbst Taschengeld verdienen kann. Aber die Eltern sind manchmal dagegen. Nehmen Sie zu diesem Problem Stellung und schreiben Sie Ihre eigene Meinung dazu. Sie können sich an folgenden Plan halten:
– Einleitung: Wozu braucht man Taschengeld?
– Argumente für die Arbeit.
– Argumente gegen die Arbeit.
– Schlussfolgerung – Darstellung der eigenen Meinung.
Der Text soll 200–250 Wörter enthalten.

Vorbereitung auf C4 (ЕГЭ)

1. Sprechen Sie über das Thema «Taschengeld» und gehen Sie auf folgende Punkte ein:
– Ist das Problem «Taschengeld» für Sie wichtig?
– Wie viel Taschengeld bekommen Sie pro Monat?
– Wie geben Sie Ihr Taschengeld aus?
– Wie kann man sein Taschengeld aufbessern?
– Stört das Jobben beim Lernen?
Halten Sie sich an die Gliederung aus Aufgabe 4 auf S. 42. Sie sollten 2–3 Minuten sprechen.

2. Sprechen Sie mit Ihren Mitschülern über Ihre finanzielle Situation und über die Möglichkeiten, Ihr Taschengeld aufzubessern. Sprechen Sie über Ihre Probleme bei der Jobsuche und geben Sie Ihrem Gesprächspartner einige Tipps:
– Wo kann man einen Job finden?
– Wie kann man gleichzeitig jobben und gute Noten haben?
– Wer kann Ihnen in dieser Situation helfen?
Ergreifen Sie die Initiative und begründen Sie Ihren Wunsch zu jobben. Sagen Sie Ihre Meinung zu den Tipps Ihres Freundes.

Karte für den Gesprächspartner
Unterbrechen Sie den Prüfling und stellen Sie ihm zusätzliche Fragen:
– Hatten Sie mit Ihren Eltern Probleme wegen des Taschengeldes?
– Haben Sie schon einmal selber Geld verdient?
– Können Sie ein paar Tipps geben, wo man Geld verdienen kann?
– Sind Ihre Eltern für oder gegen eigenes Geld?
– Hat sich Ihre Meinung über Geld verändert, seitdem Sie selber Geld verdienen?

Erstellt von T. Agapitowa, Perm; O. Suslowa, Perm; M. Konowka, Belgorod; G. Gulowa, Rostower Gebiet.; J. Sagwoskina, Nishnij Tagil; N. Mansurowa, Nishnij Tagil; T. Denissowa, Kostroma; G. Leontjewa, Wolgograd; G. Straschkowa, Kysyl, Republik Tuwa; im Rahmen des Seminars des Goethe-Instituts Moskau «Erstellung von Sprech- und Sprachübungen für die Vorbereitung auf die Einheitliche Staatliche Abschlussprüfung (ЕГЭ)» unter der Leitung von Dr. N. Heidorn und Dr. M. Lukjantschikowa.