Methodisches

Lyrik im Deutschunterricht

1. Was ist für das Wetter im März typisch?
Beschreiben Sie das Märzwetter. Gebrauchen Sie die Wörter aus dem Kasten.

2. Welche Assoziationen haben Sie mit dem Wort «der Märzschnee»?

3. Lesen Sie folgende Worterklärungen. Merken Sie sich die Bedeutung dieser Wörter.

bevorstehen: предстоять
blähen: вздувать(ся), надувать(ся)
der Einzug: -s, -züge: наступление (времени года)
erdrücken: задавить, подавить
ersticken: (за)душить; подавлять; заглушать
der Falter, -s, -: бабочка, мотылёк
der Schleier, -s, -: покрывало; вуаль; фата; чадра; пелена [завеса, стена] тумана
spähen (nach D., auf A.): высматривать (кого-л.,); наблюдать (за кем-л., за чем-л.); шпионить (за кем-л.), выслеживать (кого-л.)
taumeln: шататься, нетвёрдо [неуверенно] ступать, плохо держаться на ногах

4. Füllen Sie die Lücken mit Wörtern aus Aufgabe 3 aus.

1. Die Braut trägt einen langen ...
2. Der Wind ... (Präs.) die Segel.
3. Sie ... durch die Gardine.
4. Der ... hat orangefarbene Flügel mit schwarz-weißer Zeichnung.
5. Der Arzt ... vor Müdigkeit.
6. Mit ... des Herbstes werden die Tage kürzer und trüber.
7. Mir ... noch drei Wochen Urlaub ...
8. Sie wäre fast vor Lachen ...
9. Der Wissensstoff ... die jungen Menschen.

5. Welche Wörter reimen?

6. Fügt das Gedicht zusammen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
(Das Gedicht wird den Schülern in zerschnittener Form und ohne Satzzeichen präsentiert.)

7. Einige der Varianten werden in der Klasse vorgelesen und besprochen.

8. Lesen Sie das Original.

Märzschnee

Zugedeckt mit weißem Schleier
Wie zu einer Totenfeier
Hat der Schnee den Frühlingstraum,
Der begonnen hatte kaum.

Braune Knospen sich schon blähten.
Blüten nach der Sonne spähten.
Manch’ Falter ist just aufgewacht,
Taumelnd seine Flüge macht.

Des Frühlings Einzug stand bevor.
Nun droht der Winter an dem Tor.
Des Herzens Freude ist erstickt.
Der Schnee hat alles nun erdrückt.

Maria Holschuh

9. Was passt zusammen? Verbinden Sie.

1. mit weißem Schleier 2. der Frühlingstraum 3. braune Knospen 4. nach der Sonne 5. der Falter 6. seine Flüge 7. der Winter 8. der Einzug 9. die Freude 10. der Schnee

a) aufwachen b) beginnen c) bevorstehen d) sich blähen e) drohen f) erdrücken g) ersticken h) machen i) spähen j) zudecken

10. Erzählen Sie anhand der entstandenen Wortgruppen über das Märzwetter.

11. Welche Veränderungen passieren in der Natur?

12. Was bedeuten die Wendungen unten?

1. mit weißem Schleier;
2. zugedeckt ... hat der Schnee den Frühlingstraum, der begonnen hatte kaum;
3. der Winter droht;
4. des Herzens Freude ist erstickt;
5. der Schnee hat alles erdrückt.

13. Ist es ein Liebesgedicht, ein Lied oder ein Naturgedicht?

14. Wie wirkt das Gedicht auf Sie?

15. Worum geht es in diesem Gedicht? Formulieren Sie die Idee des Gedichts.

16. Finden Sie im Text Beispiele für Vergleiche, Metaphern, Personifizierungen, Archaismen.

Vergleich	_________________________________________________________
Metapher	_________________________________________________________
Personifizierung	_________________________________________________________
Archaismus	_________________________________________________________

Wie helfen sie (Vergleiche, Metaphern u. a.), den Grundgedanken des Gedichts zum Ausdruck zu bringen?

17. Wie wird im Gedicht Hoffnung bzw. Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck gebracht?

Das Gedicht ist entnommen aus: http://www.gedichtetruhe.de/index.html

Didaktisiert von Marianna Busojewa