Sonderthema
Carl Gustav Jung: «Normal zu sein, ist das Ideal der Mittelmäßigen …»
Jungs Eltern
Im Mittelpunkt der Arbeit von Carl Gustav Jung steht der Mensch in seiner Ganzheit – nicht gespalten in einzelne Aspekte oder reduziert auf seine (An)triebe. Darin unterscheidet sich der Denkansatz des Schweizer Psychiaters und Begründers der Analytischen Psychotherapie von den Theorien seiner Zeitgenossen Sigmund Freud und Alfred Adler. Jung gilt als Wanderer zwischen vielen Wissenschaften, der mit Begriffen wie Komplex, Introversion, Extraversion und Archetypus die Psychologie, die Völkerkunde, die Theologie und Kunst bereichert hat. C. G. Jungs Interesse galt allen Aspekten der Gesellschaft wie des Individuums, von den dunklen Seiten der Persönlichkeit (dem «Schatten») bis zu religiös-magischen Phänomenen. Von Freud trug ihm das nach einer kurzen Phase der Zusammenarbeit den Vorwurf ein, er bewege sich mit seiner Auffassung des Unbewussten im «schwarzen Schlamm des Okkultismus». Jung seinerseits kritisierte Freuds Fixierung auf die Sexualität und formulierte mit den Archetypen als Urbildern in der Seele aller Menschen die Idee des kollektiven Unbewussten. Jungs Differenzierung in extra- und introvertierte «psychologische Typen», die sich in Denken, Fühlen, Intuition und Empfinden voneinander unterscheiden, sind inzwischen in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Und auch in der therapeutischen Praxis lebt Jungs Werk weiter: die Analytische Psychotherapie wird bis heute zur Behandlung von Neurosen und Psychosen eingesetzt.
«Der Einzelne ist der Lebensträger. Jeder Einzelne trägt das Leben, und das Leben ist nur von Einzelnen getragen. Es existiert an sich nicht. Es gibt kein Leben von Millionen, sondern Millionen Individuen sind Lebensträger. Die Religion sollte davon überzeugt sein, dass die einzelne Seele der Lebensträger ist, die große Wichtigkeit; ein Theologe hat mir gesagt, da kommt es auf die Hunderttausende an. Wenn man jeden Einzelnen behandeln möchte, da käme man nirgends hin. Ich habe gesagt: Wie hat sich denn das Christentum der Welt bemächtigt? Es ist immer durch Einzelne gegangen. Im Neurosefall die denken natürlich genauso, aber sie lernen dann bald um, wenn sie sehen, dass sich nichts in ihnen ändert, wenn sie sich selber nicht ernst nehmen», sagte Carl Gustav Jung in einem Rundfunkinterview aus den 60er Jahren.
Wie die anderen Väter der Psychoanalyse nutzte auch er unerschrocken die eigenen Erfahrungen, um den Geheimnissen der menschlichen Seele auf die Spur zu kommen. Der Züricher Nervenarzt, Freud-Schüler und Begründer der «Analytischen Psychotherapie» konnte dazu noch auf persönliche Erlebnisse in Grenzbereichen psychischer Erfahrung zurückgreifen.
Den geheimnisvollen Mächten der Gegenwelt ist er schon als Kind in seinen Alpträumen begegnet. Sie ängstigten ihn so, dass er es nicht einmal wagte, anderen davon zu erzählen: «So blieb ich mit meinen Gedanken allein, bin allein gewandert, habe geträumt und hatte eine geheimnisvolle Welt für mich allein.»
Carl Gustav Jung wurde am 26. Juli 1875 im schweizerischen Kesswil am Bodensee geboren. Der Vater, Johann Paul Achilles Jung, war Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirche. Die Mutter, Emilie Jung, geborene Preiswerk, entstammte einer angesehenen Basler Familie. Unter ihren Vorfahren gab es ebenfalls protestantische Geistliche, die neben ihrem Gottesglauben allerdings auch einen starken Hang zur «Geisterwelt» entwickelt hatten. Eine Anlage, die C. G. Jung zweifellos «in die Wiege gelegt» wurde.
So beginnt das Kind, die Welt mit eigenen Augen zu erforschen. Von Anfang an sind ihm die Träume dabei Wegweiser, Hinweise für die ganz alltägliche Lebensbewältigung, aber genauso für die Reise ins Innere. Ein Schlüsselerlebnis: der Traum vom «grausigen Menschenfresser», der in einer «unterirdischen, steinernen Gruft auf einem goldenen Märchenthron residiert»: «Durch diesen Kindertraum wurde ich in die Geheimnisse der Erde eingeweiht... Es war wie eine Initiation in das Reich des Dunklen.»
Dass sich das Dunkle, der Schatten, in jedem Menschen verbirgt, fand Jung früh heraus. Die Gewissheit der «zwei Seelen in einer Brust» bestätigte sich nicht nur anhand der eigenen Gefühle, sondern auch durch das Verhalten der Mutter. Besonders ängstigte es den Knaben, wenn sie mitten aus einer banalen hausfraulichen Betätigung heraus anfing, düstere Prophezeiungen vor sich hin zu murmeln, die offensichtlich an den Sohn gerichtet waren: «Meine Mutter war mir eine sehr gute Mutter. Sie hatte eine große animalische Wärme ... doch trat bei ihr eine unbewusste Persönlichkeit in Erscheinung, die ungeahnt mächtig war ... Ich war sicher, dass sie aus zwei Personen bestand: die eine harmlos und menschlich, die andere dagegen erschien mir unheimlich.»
Nachdem der Knabe fast zehn Jahre das einzige Kind seiner Eltern gewesen war, wurde – für ihn völlig überraschend – eine kleine Schwester geboren. Die Angst, nicht genügend geliebt, ja verlassen zu werden, die wohl auch mit einer längeren Abwesenheit der Mutter zusammenhing, als er drei Jahre alt war, verstärkte sich nun. Nur die Natur, die Tiere schienen ihm verlässliche Partner zu sein. Auch in der Schule fand er wenig Anschluss.
Einmal schubste ihn ein älterer Mitschüler so heftig, dass er zu Boden stürzte und das Bewusstsein verlor. Beim Aufwachen zuckte ihm nur ein Gedanke durch den Kopf: Jetzt musst du nicht mehr in die Schule! Fortan wiederholten sich die Ohnmachtsanfälle, wenn er nur ein Schulbuch von weitem sah. Doch der anfänglichen Erleichterung, von der Schule befreit zu sein, folgten Schuldgefühle den Eltern gegenüber, die sich große Sorgen um ihn machten. Jung wollte seine rätselhafte Krankheit, die er später als Neurose beschrieb, wieder loswerden. Er begann eine Rosskur, indem er sich zwang, die Lehrbücher in die Hand zu nehmen und zu lesen. Fiel er in Ohnmacht, so las er nach dem Erwachen sofort weiter ... Das trieb er solange, bis er sich, ohne das Bewusstsein zu verlieren, in diese Lektüre vertiefen konnte.
Erst als Student wurde er lockerer im Umgang mit seinen Mitmenschen. Doch ein großer Einzelgänger – ein in seinem Denksystem «introvertierter» Mensch, im Gegensatz zum nach außen orientierten «extrovertierten» – ist er ein Leben lang geblieben. Einer, der sich selber wichtig nahm, um sich und die anderen besser verstehen zu lernen: «Sich selber ernst nehmen, gilt als Untugend. Das ist ein Eigenbrötler, der nimmt sich selber zu wichtig. Man begegnet überall dieser Unterbewertung der menschlichen Seele. Man sagt: Ja, die menschliche Seele ... da fällt einem alles bei ... Das machen die anderen. Aber ich selber, was ich mache, das fällt gar nicht in Betracht. Und dann kann man von der psychologischen Seite her eigentlich nichts machen. Man kann nur sagen, wie es ist und sich damit unpopulär machen.»
1895 begann Jung an der Universität Basel Medizin zu studieren. Gegen Ende seines Studiums vermittelte ihm die Lektüre des Lehrbuchs der Psychiatrie die blitzartige Gewissheit, wie sein weiterer Lebensweg aussehen würde: «Das brachte mich damals in eine riesige Erregung. Ich fühlte mich von einer Art plötzlichem intuitiven Verstehen ganz überwältigt. Es wäre mir zu jener Zeit nicht möglich gewesen, es klar zu formulieren, aber ich spürte, dass ich einen Kernpunkt berührt hatte. Und dann entschloss ich mich auf der Stelle, Psychiater zu werden, denn da sah ich endlich eine Möglichkeit, mein philosophisches Interesse mit den Naturwissenschaften und der medizinischen Wissenschaft zu vereinen, was von da an mein Hauptanliegen blieb.»
C. G. Jung mit seiner Frau
1900 begann er als Assistent von Eugen Bleuler, dem Professor für Psychiatrie an der Zürcher Universitätsklinik, zu arbeiten.
Den jungen Psychiater am «Burghölzli» hat vor allem eine Frage fasziniert: Was geht in den Geisteskranken tatsächlich vor?
C. G. Jung: «In vielen Fällen hat der Patient eine Geschichte, die nicht erzählt wird und um die in der Regel niemand weiß. Für mich beginnt die eigentliche Therapie erst nach der Erforschung dieser persönlichen Geschichte: Sie ist das Geheimnis des Patienten, an dem er zerbrochen ist. Zugleich enthält sie den Schlüssel zu seiner Behandlung. Der Arzt muss die Fragen stellen, die den ganzen Menschen treffen und nicht nur sein Symptom.»
Da Jung seine Studien als Bestätigung von Freuds Verdrängungslehre sieht, schickt er ihm seine Arbeiten. Freud erkennt gleich, wie vor ihm auch Bleuler, mit welchem Enthusiasmus und mit welcher Ernsthaftigkeit Jung agiert. Der Begründer der Psychoanalyse lebt – obwohl zu diesem Zeitpunkt erst 51 Jahre alt – vorübergehend in einer fast wahnhaften Gewissheit eines baldigen Todes. Seine psychoanalytische Schule steht noch lange nicht auf festen Füßen. Sie wird von Kritikern und Gegnern massiv bekämpft. Deshalb sieht Freud in dem fast 20 Jahre Jüngeren einen geeigneten, kreativen, tatkräftigen und vor allem auch ... nichtjüdischen Nachfolger: «Die egoistische Absicht, die ich verfolge und natürlich offen eingestehe, ist, Sie zum Fortsetzer und Vollender meiner Arbeit einzusetzen, indem Sie auf die Psychosen anwenden, was ich bei den Neurosen begonnen habe, wozu Sie als starke, unabhängige Persönlichkeit, als Germane, der leichter die Sympathien der Mitwelt kommandiert, mir besser zu taugen scheinen als irgendein anderer ... Nebenbei habe ich Sie ja auch lieb ...»
C. G. Jung antwortet: «Erlauben Sie mir, Ihre Freundschaft nicht als eine zwischen zwei Gleichen zu genießen, sondern als eine zwischen Vater und Sohn.»
Auch wenn Jung von Anfang an nicht zu einer bedingungslosen Anerkennung der Freud’schen Lehre tendierte, nahm er die Rolle des «Kronprinzen» geschmeichelt an: «Freud war der erste wirklich bedeutende Mann, dem ich begegnete. Kein anderer Mensch in meiner damaligen Erfahrung konnte sich mit ihm messen ... Freuds große Leistung bestand wohl darin, dass er seine neurotischen Patienten ernst nahm und auf ihre eigentümliche und individuelle Psychologie einging ... Er sah sozusagen mit den Augen des Patienten.»
Doch trotz aller Bewunderung sorgten schon bald unterschiedliche psychologische Denkansätze für Misstöne in der Beziehung. So lehnte Jung Freuds Überbetonung der menschlichen Sexualität ab und auch dessen einschränkende Vorstellung, eines lediglich individuellen Unbewussten. Während Freud wiederum gegen den «schwarzen Schlamm des Okkultismus» wetterte, von dem sich Jung sehr angezogen fühlte.
C. G. Jung: «Was Freud unter Okkultismus zu verstehen schien, war so ziemlich alles, was Philosophie und Religion einschließlich auszusagen wussten. Für mich war die Sexualtheorie genauso okkult, d. h. unbewiesene, bloß mögliche Hypothese.»
Wie sieht eine «Jungianerin» heute die Beziehung zwischen Freud und Jung? Ihren Bruch, der beide in eine große Krise stürzte ... Dr. Brigitte Spillmann vom C.-G.- Jung-Institut in Zürich: «Ich denke, dass die beiden eigentlich nicht so auseinander hätten liegen müssen. Auch Freud hat von kollektiven Erscheinungen des Unbewussten gesprochen. Es gibt sogar Stellen, wo er auch von Archetypen spricht. Ich denke, dass da natürlich die Verschiedenheit der Männer, vielleicht auch persönliche Konkurrenz, ein menschliches Unvermögen, die Freundschaft halten zu können, viel wichtiger war als diese fachlichen Auseinandersetzungen. Aber an diesen fachlichen Auseinandersetzungen haben sie sich natürlich nachher auch bekämpft. Ich weiß nicht, wie sich das weiterentwickelt hätte, wenn der Zweite Weltkrieg nicht dazwischen gekommen wäre, mit der Zeit des Nationalsozialismus, wo die beiden dann diese Werte des kollektiven Unbewussten doch sehr verschieden erlebt haben. Jung hat es als Bestätigung seiner Lehre erlebt, dass plötzlich solche archetypischen Kräfte entfesselt wurden. Während Freud als Opfer das ganz stark als Bedrohung erlebt hat. Das Faszinierende scheint mir, dass die beiden Männer diese Konzepte ihren eigenen Schwierigkeiten entlang entwickelt haben, im Selbstexperiment eigentlich.»
Freud oder Jung, das ist für Psychotherapeuten von heute wohl keine Frage mehr? Dr. Brigitte Spillmann: «Ich halte sie beide für genial. Wir haben gelernt, mit diesen Modellen – selbstverständlich hypothetischen Modellen der menschlichen Psyche – zu arbeiten, zu leben, haben sie weiterentwickelt. Das ist zum Allgemeingut geworden. Wir haben gelernt, menschliches Zusammenleben auch nach diesen Aspekten zu beurteilen. Ich denke, da hat natürlich gerade auch die 68er Studentenbewegung viel dazu beigetragen, wo man eben nicht nur von Bewusstwerdung der gesellschaftlichen Zusammenhänge sprach, sondern auch persönliche Bewusstwerdung sollte gleichzeitig eine Verbesserung der gesellschaftlichen Lage bringen. Auch Jung hat anfänglich gehofft, dass es zu dieser kontinuierlichen Weiterentwicklung des Menschen komme. Er musste aber am Ende seines Lebens ernüchtert und resigniert feststellen, dass die ‹Mächte des Bösen›, wie er das dann auch nannte, doch eine bestimmende Wirklichkeit sind.»
Aber zurück zu C. G. Jungs Lebenslauf. 1903 hatte er Emma Rauschenbach geheiratet. Alle beglückwünschten ihn zu seiner Wahl. Was an Emma auffiel: ihre Ernsthaftigkeit und die spontane Fröhlichkeit. Und sie beeindruckte durch innere Ruhe, welche das oftmals vulkanische Temperament C. G. Jungs auf das Schönste kompensierte.
Das stattliche Haus in Küsnacht, in dem die Familie Jung mit ihren vier Kindern lebt, ist ein Ort, der die Menschen anzieht: Freunde, Rat- und Hilfesuchende, Besucher aus aller Welt. Emma ist in alle Aufgaben einbezogen, bildet sich zudem eifrig weiter. Sie ist auch an Jungs Arbeiten zum Animus- und Anima-Problem beteiligt, der Lehre vom männlichen Seelenanteil bei den Frauen und dem weiblichen bei den Männern. Später wird Emma Jung selbst psychoanalytische Arbeit leisten, Vorlesungen und Seminare halten und wird somit zur Kollegin ihres Mannes. Doch trotz dieser vorbildlich erscheinenden persönlichen Entwicklung und ihrem schon immer ausgeprägten Selbstbewusstsein kann sie die zahlreichen Affären ihres Mannes nicht so einfach wegstecken.
Vor dem Gebäude der Clark University (Worcester, Massachusetts) Sigmund Freud, G. Stanley Hall, C. G. Jung; Hinten: Abraham A. Brill, Ernest Jones, Sandor Ferenczi.
C. G. Jungs Patientinnen reisen oft von weither an, um sich vom Meister behandeln zu lassen. Vielen fällt es nach der Therapie schwer, wieder zu gehen. Sie werden Geliebte, Schülerinnen ... und später mitunter auch namhafte Psychoanalytikerinnen ... wie beispielsweise Sabina Spielrein und Toni Wolff. Emma lernt leidvoll, mit dieser Konkurrenz umzugehen. Sie wird aber aus Liebe und Verantwortungsgefühl ein Leben lang bei Jung bleiben und sich zudem mit einem recht dauerhaften Dreiecksverhältnis arrangieren müssen: Jung – Emma – und Toni Wolff. Doch auch für Jung selbst gestaltet sich die Verehrung seiner Schülerinnen nicht gerade konfliktfrei: «Eine Patientin, die ich vor Jahren aus schwerster Neurose herausgerissen habe, hat mein Vertrauen und meine Freundschaft in denkbarst verletzender Weise enttäuscht. Sie machte mir einen wüsten Skandal ausschließlich deshalb, weil ich auf das Vergnügen verzichtete, ihr ein Kind zu zeugen.»
Auch Erfahrungen ganz anderer Art bereicherten Jungs Arbeit: Seine ausgedehnten Reisen nach Amerika, Afrika und Asien vertieften sein Wissen über die Seelenheilkunde fremder Völker. Er öffnete sich der Weisheit von Schamanen, Indianerhäuptlingen und Yogis, bezog Atemübungen, Meditations- und Entspannungspraktiken in den Therapieprozess ein. Zumindest für die damalige Zeit ein sehr exotisches Unterfangen: «Wir müssen lernen zu erwerben, um zu besitzen. Was der Osten uns gegeben hat, soll uns bloß Hilfe sein bei einer Arbeit, die wir noch zu tun haben.»
Jungs Credo: Die Entwicklung eines Menschen geht weit über die Kindheit und Adoleszenz hinaus. Persönliches Wachstum ist bis ins hohe Alter möglich und wichtig.
Carl Gustav Jung starb am 6. Juni 1961 in Küsnacht im Kreise seiner Familie.
Sein Schüler James Hillmann erinnert sich: «Während der letzten beiden Tage lebte er bereits in einer fernen Welt und sah dort wunderbare und herrliche Dinge ... er lächelte oft und war glücklich: ‹Jetzt kenne ich die Wahrheit bis auf ein ganz kleines Stück.›»
Autorin: Gabriele Bondy
Redaktion: Bernhard Kastner
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Der Text ist entnommen aus: http://www.br-online.de