Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №16/2009

Methodisches

Aufgaben zur Erweiterung des Wortschatzes

1 Beantworten Sie die Fragen.

Bau|er, der; -n (selten: -s), -n [mhd. (ge)bure, ahd. giburo, zu: bur = Wohnung, eigtl. = Mitbewohner, Dorfgenosse]: 1. a) jmd., der berufsmäßig Landwirtschaft betreibt; Landwirt: er ist B.; sie holt bei einem -n frische Eier; Spr die dümmsten -n haben die dicksten/größten Kartoffeln (wird gesagt, wenn jmd. mühelos u. völlig unverdient Erfolg hat); was der B. nicht kennt, frisst er nicht (wird gesagt, wenn jemand eine ihm unbekannte Speise ablehnt); b) (ugs. abwertend) grober, ungehobelter Mensch: er ist ein richtiger B. 2. a) niedrigste Figur beim Schachspiel: einen -n opfern; b) (in vielen geläufigen Kartenspielen) in der Rangfolge an vierter Stelle stehende Spielkarte; Bube, Wenzel, Unter.

Bau|er, das, auch: der; -s, – [mhd. bur; ahd. bur = Haus, Kammer, Zelle, zu bauen]: Vogelkäfig: der Vogel sitzt im B.

Flur, der; -[e]s, -e [unter Einfluss von mniederd. flor = Diele, Estrich < mhd. vluor, Flur]: a) [lang gestreckter, schmaler] Raum innerhalb einer Wohnung od. eines öffentlichen Gebäudes, an dessen Seiten sich die Türen zu den angrenzenden Räumen befinden: ein langer, dunkler F.; über, durch den F. gehen; b) Hausflur.

Flur, die; -, -en [mhd. vluor = Boden(fläche), Feld, urspr. = flacher, festgestampfter Boden]: a) (geh.) offenes, unbewaldetes Kulturland: blühende -en; durch Wald und F. schweifen; Ü allein auf weiter F. (ganz allein) sein, stehen; b) in Parzellen eingeteilte landwirtschaftliche Nutzfläche eines Siedlungsverbandes: planmäßig angelegte -en; die F. bereinigen; ein Acker, Waldstück in der Altenbacher F.;
c) abgegrenztes Teilstück einer Flur (b); Gewann.

Jun|ge, der; -n, -n u. ugs., bes. nordd. u. md.: Jungs, -ns [mhd. junge, ahd. jungo]: 1. (bes. nordd.) a) Kind männlichen Geschlechts; Knabe: ein kleiner, lieber, wilder, kräftiger J.; du dummer J.; du bist doch schon ein großer J.; er treibt mit seinen drei -n (Söhnen) viel Sport; *jmdn. wie einen dummen -n behandeln (jmdn. nicht ernst, nicht für voll nehmen u. ihm gegenüber in entsprechend unangemessener Weise auftreten); b) (ugs.) [junger] Mann: ihr Mann ist ein netter, schlauer J.; er ist eben doch noch ein grüner J.; häufig als vertrauliche Anrede: na, [lieber, mein] J., wie geht es dir?; *schwerer J. (ugs. veraltend; Gewaltverbrecher): da sitzen die schweren -s ein; die blauen Jungs (ugs.; die Matrosen; nach der meist blauen Kleidung od. Uniform); J., J.! (ugs.; Ausruf des Staunens o. Ä.): J., J., da habt ihr aber Glück gehabt; c) veraltend kurz für Lehrjunge: der Bäcker hat dem, seinem -n aufgetragen, die Brötchen auszufahren. 2. (landsch.) Bube: er hat gleich mit dem höchsten -n eingestochen.

Jun|ge, das; -n, -n [mhd. junge, ahd. jungi]: 1. neugeborenes, noch nicht ausgewachsenes junges Tier: Beispiele zur Dekl.: <Sg.:> ein -s; die Katze ist schon als -s zu uns gekommen; das Fell des -n ist schwarz; dem -n, einem -n ist nichts geschehen; das Bild heißt Löwin mit -m, Löwin mit neugeborenem -m (auch: mit neugeborenem -n); ich fand ein geschlüpftes -s; einige J. (selten: einige -n); viele J. (selten: viele -n); beide -n (seltener: beide J.); zwei J.; alle -n (selten: alle J.); die Löwin hat J. bekommen; die Katze leckt ihre -n. 2. <o. Pl.> (landsch., bes. südd., österr.) Klein.

Kie|fer, der; -s, – [mhd. kiver, auch: kivel, eigtl. = Nager, Esser, verw. mit Käfer]: Schädelknochen, in dem die Zähne sitzen u. dessen oberer Teil mit dem Gesichtsschädel fest verwachsen ist, während der untere sich über ein Gelenk auf u. ab bewegen u. den Zugang zur Mundhöhle öffnen u. schließen kann; Ober- u. Unterkiefer: ein kräftiger, zahnloser, vorspringender K.; mit schlaff herabhängendem K. (Unterkiefer); *jmdm. fällt/klappt der K. [he]runter, jmds. K. fällt/klappt [he]runter (ugs.; jmd. ist maßlos erstaunt über etw. [u. macht dabei ein entsprechendes Gesicht]).

Kie|fer, die; -, -n [wahrsch. verdunkelte Zus. aus Kien u. Föhre; vgl. ahd. kienforha = Kiefer]: 1. auf sandigem Boden wachsender, harzreicher Nadelbaum mit langen, kantigen, in Bündeln wachsenden Nadeln u. kugeligen bis walzenförmigen, meist hängenden Zapfen. 2. <o. Pl.> [vielseitig als Bauholz verwendbares] Holz der Kiefer.

Kop|pel, das; -s, -, österr.: die; -, -n [mhd. koppel, kuppel = Band, Verbindung; mit einem Seil zusammengebundene Tiere (bes. Hunde, Zugtiere) < afrz. co(u)ple = Band < lat. copula, Kopula]: a) zu einer Uniform gehörender [breiter] Ledergürtel: ein breites K.; das K. umschnallen, putzen; b) (Jägerspr.) Gurt, an dem der Hirschfänger getragen wird.

Kop|pel, die; -, -n: 1. eingezäuntes Weideland: die Pferde weiden auf der K., in der K.; aus der K. ausbrechen. 2. mehrere, mit Riemen zusammengebundene Tiere, bes. Hunde: eine K. Jagdhunde. 3. Riemen, Leine, mit der mehrere Tiere zusammengebunden werden: die Hunde an der K. führen. 4. (Musik) Vorrichtung an der Orgel, mit der Register eines Manuals auf andere umgeschaltet werden können od. die höhere od. tiefere Oktave eines Tons zum Mitklingen gebracht werden kann.

Lei|ter, der; -s, - [mhd. leitxre, ahd. leitari = Führer]: 1. jmd., der etw. leitet, der leitend an der Spitze von etw. steht: ein technischer, kaufmännischer, künstlerischer L.; L. einer Firma, Abteilung, Expedition, Delegation, Diskussion sein; der L. (Sport; Schiedsrichter) des Spiels. 2. (Physik, Technik) Stoff, der Energie leitet: ein guter, schlechter L.

Lei|ter, die; -, -n [mhd. leiter(e), ahd. leitara, verw. mit 1lehnen, also eigtl. = die Angelehnte]: Gerät mit Sprossen od. Stufen zum Hinauf- u. Hinuntersteigen: eine hohe, ausziehbare L.; die L. anstellen, an die Wand stellen, lehnen; die L. (Drehleiter, Feuerwehrleiter usw.) ausschwenken, ausfahren; die L. hinaufsteigen; auf die L. steigen; auf der L. stehen; Ü die L. des Erfolgs, Ruhms emporsteigen.

Mast, der; -[e]s, -en, auch: -e [mhd., ahd. mast]: 1. senkrecht stehendes Rundholz od. Stahlrohr auf Schiffen, an dem die Segel, Ladebäume o. Ä. befestigt sind: im Sturm brach der M. 2. senkrecht stehende Stange aus Holz od. Metall, pfeilerähnlicher Träger aus Metall od. Beton zur Befestigung von Stromleitungen, Fahnen o. Ä.: der M. eines Zirkuszeltes; die Fahne weht am M.

Mast, die; -, -en <Pl. selten> [mhd., ahd. mast, urspr. = von Feuchtigkeit od. Fett Triefendes; verw. mit mhd., ahd. ­maZ, Mett]: 1. das Mästen bestimmter, zum Schlachten vorgesehener Haustiere: die M. von Gänsen. 2. (Jägerspr.) Nahrung, wie Insektenlarven, Wurzeln o. Ä., die sich Wildschweine aus der Erde wühlen. 3. (Forstw.) Eicheln, Bucheckern als Ertrag eines Jahres: nicht jedes Jahr bringt eine volle M. von Bucheckern.

(1) Wer arbeitet in der Landwirtschaft?
(2) Wo kann man einen Vogel halten?

(3) Wo steht der Schirmständer?
(4) Wo kann man spazieren gehen?

(5) Wer spielt gern Fußball?
(6) Wer wird von dem Muttertier versorgt?

(7) Wie heißt ein bekannter Nadelbaum?
(8) Wie heißt einer der Schädelknochen?

(9) Wo weidet das Vieh?
(10) Womit gürtet man eine Uniform?

(11) Wer ist für die Planung verantwortlich?
(12) Womit kann man einen Baum ersteigen?

(13) Woran wird ein Bootssegel befestigt?
(14) Was wird in der Viehfütterung angewendet?

Bauer
 

Flur
 

Junge
 

Kiefer
 

Koppel
 

Leiter
 

Mast

Lösungen:
Zu 1:
(1) Der Bauer (2) In einem Bauer (3) Auf dem Flur (4) Auf der Flur (5) Der Junge (6) Das Junge (7) Die Kiefer (8) Der Kiefer (9) Auf der Koppel (10) Mit dem Koppel (11) Der Leiter (12) Mit einer Leiter (13) An dem Mast (14) Die Mast