Sonderthema
Fragen zum Text
1. Wie hieß das wohl berühmteste Gänsekind aller Zeiten?
2. Warum wird das Jahr 1973 zum Höhepunkt in Konrad Lorenz’ Karriere?
3. Wie wurde Konrad Lorenz von dem Magazin «Der Spiegel» genannt?
4. An welchem Ort verbrachte Konrad Lorenz seine Kindheit?
5. Welchen tierischen Berufswunsch hatte Konrad Lorenz als sechsjähriger Bub?
6. Wann können Küken auf eine Menschen-«Mutter» geprägt werden?
7. Welcher Schlüsselreiz löst bei einer brütenden Graugans die sog. Eirollbewegung aus?
8. Mit welchem Satz kommentierte Konrad Lorenz die Tatsache, dass seine Gänse nicht monogam sind?
9. Welche Leerlaufhandlung konnte Lorenz bei einem zahmen Star feststellen?
10. Was kaufte sich Konrad Lorenz von dem Geld seines Nobelpreises?
Mögliche Antworten
1. Das berühmte Graugansküken hieß Martina. Mit ihr macht Lorenz Versuche, die zu den Schlüsselexperimenten der Verhaltensforschung zählen.
2. Im Jahr 1973 erhält er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin – zusammen mit Nikolaas Tinbergen und Karl von Frisch.
3. «Der Spiegel» nannte ihn einen «Einstein der Tierseele».
4. Er verbrachte seine Kindheit in Altenberg bei Wien. Viele Jahre später (1949) gründete er dort das private «Institut für vergleichende Verhaltensforschung».
5. Eigentlich wollte ich Wildgans werden (Autobiografie, 1983). Dazu hatte ihn das Buch Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson von Selma Lagerlöf inspiriert.
6. Kurz nach dem Schlüpfen – also in einer relativ kurzen, genetisch festgelegten Zeitspanne. Sieht das Küken dann zuerst einen Menschen, wird es ihm die ganze Kindheit hindurch auf Schritt und Tritt folgen.
7. Liegt ein Ei außerhalb des Nestes, ist dies ein Schlüsselreiz für die Gänsemutter – sie rollt das Ei mit ihrem Schnabel wieder ins Nest zurück.
8. «Gänse sind auch bloß Menschen.»
9. Der von Hand gefütterte Vogel schnappte in der Luft nach nicht vorhandenen Fliegen, obwohl er satt war. Dazu führte er Schluckbewegungen durch.
10. Er erfüllte sich einen lange gehegten Traum und kaufte sich ein riesiges Salzwasseraquarium.