Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №12/2010

Methodisches

Die Geschichte der Zeitung

Lesetext

In alten Zeiten schrieb man wichtige Neuigkeiten an belebten Plätzen einfach an Wände oder auf große Tafeln. Solche Wandzeitungen gibt es in China noch heute.
Vor Gutenbergs Erfindung der Druckpresse vervielfältigte man Bücher nur durch Abschreiben, und über 50 Jahre lang kam niemand auf die Idee, mit Gutenbergs Buchdruck etwas anderes als Bücher zu produzieren. Niemand dachte an Zeitungen, denn niemand kannte sie. Das änderte sich erst 1493, als mehrere Flugblätter in Deutschland von der Entdeckung Amerikas durch Columbus berichteten.
Aber solche Meldungen waren noch selten. Wie hätte man damals eine Zeitung herausgeben können? In Zeitungen müssen aktuelle Meldungen stehen. Aber die musste man erst sammeln. Redakteure, die das heute besorgen, gab es nicht. Selbst wenn es sie gegeben hätte, woher sollten sie ihre aktuellen Informationen beziehen? Es gab noch kein Telefon, kein Fax und kein Internet. Selbst gebildete Leute hatten damals kaum eine Möglichkeit, sich über das Tagesgeschehen zu informieren. Am besten unterrichtet waren noch die Kaufleute. Sie wurden zu den wichtigsten Informationsquellen für die Zeitungsverleger.
Der erste Zeitungsverleger war ein Buchhändler aus Augsburg. Ab 1564 veröffentlichte er regelmäßig Messekataloge, die bald in allen Städten erschienen, in denen Handelsmessen abgehalten wurden. Diese gedruckten Blätter enthielten Berichte über Neuigkeiten aus dem In- und Ausland. Sogar Anzeigen standen schon darin. Das war eine Vorstufe der heutigen Zeitungen.
Das erste deutsche Wochenblatt erschien ab 1609 in der Stadt Wolfenbüttel. Die Idee verbreitete sich rasch in ganz Europa.
1833 erschien in den USA das erste Massenblatt. Die New Yorker Sun hatte eine Riesenauflage, war in einfachem Stil verfasst und wurde billig auf den Straßen verkauft.
Das Blatt hatte kaum Bilder. Bis 1880 gab es noch kein Verfahren, um Fotos abzudrucken. Die Sun berichtete vor allem über lokale Ereignisse. Nachrichten aus den entfernten Landesteilen oder gar aus dem Ausland erhielt die Redaktion noch per Post. Und die lief damals nicht gerade sehr schnell.
Das änderte sich um 1850 mit der Einführung des elektrischen Telegrafen. Mit ihm zugleich entstanden Presseagenturen, die telegrafisch Nachrichten aus aller Welt zusammentrugen und an alle Zeitungsredaktionen weiterleiteten. Für große Agenturen arbeiteten bereits damals eigene Auslandsreporter. Als sich Ende des 19. Jahrhunderts die Telefonnetze entwickelten, wurde es noch leichter, Nachrichten zu übermitteln. Zur gleichen Zeit gelang es, Bilder in Zeitungen mitzudrucken.
Eine wichtige Neuerung war dann die Rotationspresse. Sie druckte Zeitungen nicht mehr Bogen für Bogen, sondern endlos von riesigen Papierrollen. Jetzt konnte man viele Stück auf einmal drucken. Das nennt man eine hohe Auflage.
Noch immer mussten die Texte für die Druckplatten Buchstabe für Buchstabe von Hand gesetzt werden. Das änderte sich mit der Erfindung der automatischen Setzmaschine Linotype.
Heute hat der computergesteuerte Schriftsatz die Setzmaschinen verdrängt. Die Zeitungen werden nur noch am Computer-Bildschirm geschrieben und gestaltet.

Didaktisierungsvorschlag

1. Welche Assoziationen haben Sie mit dem Wort «die Zeitung»?

img1

2. Sehen Sie sich das Bild an und beantworten Sie die Fragen.

img2

Was sehen Sie auf diesem Bild?
Was für Zeitungen sind das?
Wo erscheinen sie?
Wie werden Sie verbreitet?
Wer liest sie?
Wer arbeitet an diesen Zeitungen?
Wovon wird in diesen Zeitungen berichtet?

3. Informieren Sie sich über die Herkunft des Wortes «Zeitung».

Zeitung: Das zuerst um 1300 als zīdunge «Nachricht, Botschaft» im Raum von Köln bezeugte Wort stammt aus mnd.(-mniederl.) tīdinge «Nachricht». Dieses Substantiv ist eine Bildung zu mnd., mniederl. tīden «streben, gehen» (in der Bedeutungswendung «vor sich gehen, vonstatten gehen, sich ereignen»), vgl. das zu aengl. tīdan «vor sich gehen, sich ereignen» gebildete tīdung «Ereignis, Nachricht». Bis ins 19. Jh. hinein wurde «Zeitung» im Sinne von «Nachricht von einer Begebenheit» gebraucht. Der heutigen Verwendung des Wortes als Bezeichnung für ein Druck-Erzeugnis, das einen breiten Leserkreis in regelmäßiger Folge über allgemeine Tagesereignisse unterrichtet, geht der Gebrauch des Wortes im Plural im Sinne von «periodisch ausgegebene Zusammenstellung der neuesten Nachrichten» voraus.

(Aus: DUDEN. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Bd. 7. Dudenverlag Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 2001.)

4. Lesen Sie die Informationen unten über die Arten des semantischen Wandels und versuchen Sie zu bestimmen, zu welcher Art der Bedeutungsentwicklung das Wort «die Zeitung» passt.

Arten des semantischen Wandels

Art des Bedeutungswandels

Beispiel

Bedeutungserweiterung: Die Bedeutung eines Wortes wird erweitert.

Im Mittelhochdeutschen bezog sich frouwe nur auf Damen von Adel, das neuhochdeutsche Frau wird für alle weiblichen Erwachsenen verwendet.

Bedeutungsverengung: Die Bedeutung eines Wortes wird enger.

Im Mittelhochdeutschen war wîp (Weib) das allgemeine Wort für Frau; es wird heute meist nur noch abwertend gebraucht.

Bedeutungsverschiebung: Ein Wort geht von einem Verwendungsbereich
auf einen anderen über.

Karriere bezeichnete früher nur die militärische Laufbahn, heute jeden beruflichen Aufstieg.

Bedeutungsübertragung: Eine metaphorische Bedeutungsver­schiebung, die auf Analogie oder Ähnlichkeit beruht.

Bein, ein Körperteil, auf dem Lebewesen stehen, wird auch für Gegenstände benutzt, etwa in Tischbein.

Bedeutungsverbesserung: Ein Wort verliert seine frühere negative Bedeutung.

Marschall bedeutete im Mittelalter «Pferdeknecht», später «Feldherr».

Bedeutungsverschlechterung: Ein Wort nimmt eine negative Bedeutung an.

Notorisch bedeutete früher lediglich «weithin bekannt», heute eher «berüchtigt».

5. Überlegen Sie sich: Seit wann gibt es Zeitungen?

6. Lesen Sie den Text «Die Geschichte der Zeitung». Worterklärungen werden Ihnen beim Lesen des Textes helfen.

Wer hatte recht mit seinen Vermutungen?

7. Schreiben Sie aus dem Text alle Wörter zum Thema «Zeitung» heraus. Was bedeuten sie?

8. Im Deutschen gibt es mehrere Synonyme für «Zeitung». Lesen Sie sie.

Blatt • Organ • Gazette • Blättchen • Lokalblatt • Lokalzeitung • Provinzblatt • Tageszeitung • Tageblatt • Morgenzeitung • Morgenblatt • Abendzeitung • Abendblatt • Nachtausgabe • Stadtzeitung • Wochenzeitung • Intelligenzblatt • Wochenblatt • Boulevardblatt • Weltblatt • Käseblatt • Wurstblatt • Revolverblatt • Groschenblatt • Witzblatt • Parteiblatt • Kirchenblatt • Propagandablatt • Extrablatt • Extraausgabe

a) Bestimmen Sie, welche Wörter aus dem Kasten oben abwertende Bedeutung haben.
b) Welche Wörter haben die Bedeutung «Zeitung, in der die offizielle Auffassung, der politische Standpunkt einer bestimmten Partei, eines bestimmten Interessenverbandes o. Ä. dargelegt wird»?
c) Welche Wörter sind veraltet?
d) In welchen Wörtern ist die Bedeutung «Erscheinungsweise des Periodikums» vorhanden?
e) Welche Bezeichnungen weisen auf eine mangelhafte Qualität der Zeitung hin?
f) Welche Zeitungen erscheinen zu einem besonderen Anlass?
g) Welche Zeitungen kann man nur in einer bestimmten Region kaufen?

9. Mit welchen Wörtern aus der Liste lassen sich die folgenden Substantive kombinieren?

Zeitung

Bericht

Nachricht

 

 

 

  1. lokal
  2. unabhängig
  3. wahrheitsgetreu
  4. überregional
  5. aus aller Welt
  6. spannend
  7. wöchentlich erscheinend
  8. offiziell
  9. erfreulich
  10. heutig
  11. über das Tagesgeschehen
  12. von gestern
  13. erhalten
  14. abfassen
  15. keine ... haben
  16. gestalten
  17. anfordern
  18. dementieren
  19. herausgeben
  20. im Rundfunk bringen
  21. über/von etw. geben
  22. abonnieren
  23. halten
  24. erstatten
  25. ohne ... sein
  26. beziehen
  27. lesen
  28. auf ... warten

Bilden Sie Beispielsätze mit fünf beliebigen entstandenen Wortgruppen.

10. Lesen Sie nochmals den Anfang des Textes (Absätze 1–3).

11. Unterstreichen Sie in diesem Textabschnitt in Paararbeit die wichtigsten Gedanken.

Schreiben Sie diese Informationen auf Einzelkärtchen. Besprechen Sie mit einem anderen Paar Ihre Entscheidung. Gebrauchen Sie dabei folgende Wendungen:
Ich finde/meine/glaube, dass ...
Meines Erachtens ...
Meiner Meinung/Ansicht nach ...
Ich bin der Meinung, dass ...
Aus meiner Sicht ist das so: ...
Ich bin dafür, dass ...
Mir scheint, dass ...

12. Richtig oder falsch sind folgende Aussagen? Kreuzen Sie an.

 

R

F

1. Vor vielen vielen Jahren schrieb man wichtige Neuigkeiten an menschenleeren Plätzen an Wände oder auf große Tafeln.

         

2. Die einzige Möglichkeit, Bücher zu vervielfältigen, war vor der Erfindung der Druckpresse das manuelle Abschreiben.

   

3. Gutenbergs Erfindung diente relativ lange dem Buchdruck allein.

   

4. Nach der Entdeckung Amerikas hat man viele Flugblätter gedruckt.

   

5. Bahnbrechende Entdeckungen und somit die Nachrichten waren damals keine Seltenheit.

   

6. Alle gebildeten Menschen konnten sich damals ohne große Aufwände über das Tagesgeschehen informieren.

   

7. Am besten unterrichtet waren damals die  Kaufleute.

   

8. Kaufleute waren die wichtigste Informationsquelle für die Zeitungsverleger.

   

13. Ordnen Sie die Sätze so, dass ein zusammenhängender Text entsteht (durch Nummerierung in der linken Spalte der Tabelle).
Was ist ein Kaufmannsbrief?

Der Kaufmannsbrief

a) Diese Kaufleute brauchten natürlich Informationen über die fremden Orte: Ist der Weg dorthin gefährlich und wie viel werden die Leute dort für die Waren bezahlen?

b) In sogenannten Kaufmannsbriefen konnten die Händler diese Informationen von Ortskundigen kaufen.

c) Im 14. Jahrhundert gab es in großen Städten Kaufleute, die Handel mit weit entlegenen Orten trieben.

14. Lesen Sie den Text weiter (Absätze 4–7).

15. Welche Äquivalente stehen im Text für die kursiv geschriebenen Wörter und Wendungen?

  1. Der erste Zeitungsverleger war ein Augsburger Verkäufer der Bücher.
  2. Ab 1564 veröffentlichte er in festen Zeit­abständen Messekataloge, die bald in allen Messestädten erschienen.
  3. Diese gedruckten Blätter hatten Berichte über Neuigkeiten aus dem In- und Ausland.
  4. Sogar Inserate standen schon darin.
  5. Das war ein Vorläufer der heutigen Zeitungen.

16. Welche Definition passt zu welchem Begriff? Verbinden Sie. Eine Definition ist übrig.

1. die Anzeige
2. die Auflage
3. der Bericht
4. das Massenblatt
5. das Wochenblatt

a) in einer hohen Auflage erscheinende, von sehr vielen Menschen gelesene, auf einem nicht sehr hohen Niveau stehende Zeitung
b) Gesamtzahl der nach einer bestimmten unveränderten Satzvorlage gedruckten Exemplare
c) wöchentlich erscheinende Zeitschrift, Zeitung
d) Spalte, in die etw. nach einer bestimmten Ordnung [unter einer bestimmten Überschrift] eingetragen wird
e) in einer Zeitung, Zeitschrift o. Ä. veröffentlichte private, geschäftliche oder amtliche Mitteilung; Inserat; Annonce
f) sachliche Wiedergabe eines Geschehens oder Sachverhalts; Mitteilung, Darstellung

17. Kombinieren Sie die passenden Satzhälften.

1. Das erste deutsche Wochenblatt erschien ab 1609
2. Die Idee verbreitete sich rasch
3. 1833 erschien in den USA
4. Die New Yorker Sun hatte eine Riesenauflage,
5. Das Blatt hatte kaum Bilder,
6. Die Sun berichtete
7. Nachrichten aus den entfernten Landesteilen oder gar aus dem Ausland erhielt die Redaktion noch per Post,

a) und die lief damals nicht gerade sehr schnell.
b) war in einfachem Stil verfasst und wurde billig auf den Straßen verkauft.
c) denn es gab noch kein Verfahren zum Fotodruck.
d) in ganz Europa.
e) das erste Massenblatt.
f) in der Stadt Wolfenbüttel.
g) vor allem über lokale Ereignisse.

18. Lesen Sie den letzten Textabschnitt und versuchen Sie dessen Grundgedanken möglichst kurz zu formulieren.

19. Was passt zusammen? Ordnen Sie zu. Es sind mehrere Zuordnungen möglich.

1. Bilder
2. für große Agenturen
3. Nachrichten
4. die Texte von Hand
5. die Zeitungen Bogen für Bogen

a) arbeiten
b) drucken
c) mitdrucken
d) setzen
e) übermitteln
f) weiterleiten
g) zusammentragen

Bilden Sie fünf Beispielsätze mit den entstandenen Wortgruppen.

20. Wie heißen die Wörter?

Das änderte sich um 1850 mit der Einführung des elektrischen __________ (rfTengeael)1. Mit ihm zugleich __________ (aeendttsnn)2 Presseagenturen, die telegrafisch __________ (icahhenNrtc)3 aus aller Welt zusammentrugen und an alle Zeitungsredaktionen __________ (eititteleeewrn)4. Für große __________ (tugerenAn)5 arbeiteten bereits damals __________ (eneegi)6 Auslandsreporter. Als sich Ende des 19. Jahrhunderts die __________ (nTneeetzlfoe)7 entwickelten, wurde es noch __________ (eerlthci)8, Nachrichten zu übermitteln. Zur gleichen __________ (tiZe)9 gelang es, __________ (diBlre)10 in Zeitungen mitzudrucken.

21. Verbinden Sie die passenden Satzhälften.

1. Mit dem elektrischen Telegrafen entstanden zugleich Presseagenturen,
2. Für große Agenturen arbeiteten
3. Mit der Entwicklung der Telefonnetze wurde es noch leichter,
4. Zur gleichen Zeit gelang es,
5. Die Rotationspresse druckte Zeitungen nicht mehr Bogen für Bogen,
6. Jetzt konnte man viele Stück
7. Noch immer mussten die Texte für die Druckplatten Buchstabe für Buchstabe
8. Das änderte sich
9. Heute hat der computergesteuerte Schriftsatz
10. Die Zeitungen werden nur noch

a) Bilder in Zeitungen mitzudrucken.
b) mit der Erfindung der automatischen Setzmaschine Linotype.
c) sondern endlos von riesigen Papierrollen.
d) Nachrichten zu übermitteln.
e) die telegrafisch Nachrichten aus aller Welt zusammentrugen und an alle Zeitungsredaktionen weiterleiteten.
f) von Hand gesetzt werden.
g) bereits damals eigene Auslandsreporter.
h) auf einmal drucken.
i) am Computer-Bildschirm geschrieben und gestaltet.
j) die Setzmaschinen verdrängt.

22. Schreiben Sie auf einzelne Kärtchen fünf Fragen zum Text.

(Jeder Schüler schreibt je fünf Fragen auf Kärtchen. Die Kärtchen werden eingesammelt, gemischt. Die Schüler ziehen dann der Reihe nach je ein Kärtchen und beantworten die Frage. Wer war der aufmerksamste Leser?)

23. Sehen Sie sich das Bild an.

img3

http://www.wdr.de

Was ist das?
Sind Sie einverstanden mit der Meinung, dass Zeitungsstände und -kioske bald aus den Städtelandschaften verschwinden werden, weil es nur elektronische Zeitungen geben wird? Erklären Sie Ihre Meinung.

24. Chronologie herstellen. (Die Schüler füllen in Einzelarbeit die Lücken in der Tabelle aus. In Partnerarbeit überprüfen sie, ob sie alles korrekt ausgefüllt haben.)

Die Geschichte der Zeitung

vor 1450 ______________________________________________
1450 _________________________________________________
1493 _________________________________________________
1564 _________________________________________________
1609 _________________________________________________
1833 _________________________________________________
1850 _________________________________________________
1880 _________________________________________________
Ende des 19. Jhs. ________________________________________
Heute _________________________________________________

25. Um die obigen Informationen zu festigen, kann man die Schüler spielen lassen.

Jedes Paar bekommt ein Kärtchenset mit den Daten.

vor 1450

        1450       

1493

1564

1609

1833

1850

1880

Ende des 19. Jhs.

Heute

Die Kärtchen liegen auf dem Tisch mit dem Text nach unten. Ein Schüler zieht ein Kärtchen, nennt das darauf stehende Datum und sagt, was damals passiert ist. Antwortet er richtig, behält er das Kärtchen. Dann ist der Partner an der Reihe. Wer mehr Kärtchen hat, gewinnt.

26. Schauen Sie auf Websites, aus welchen Teilen und Rubriken Zeitungen bestehen. Zum Beispiel auf folgenden Seiten:

http://www.faz.net/s/homepage.html
http://www.rp-online.de
http://www.sueddeutsche.de

27. Beziehen Sie irgendeine russischsprachige Zeitung? Wie ist sie aufgebaut?

 

Worterklärungen

abdrucken: (на)печатать; отпечатать; перепечатать
abhalten: проводить (собрание, занятия и т. п.)
abschreiben: переписывать, списывать
die Anzeige, =, -n: сообщение; объявление (в газете и т. п.); (печатное) извещение (напр., о смерти, браке)
die Auflage, =, -n: тираж (книги, газеты)
hohe Auflage: большой тираж
belebt: оживлённый, живой; (много)людный, шумный (напр., об улице)
der Bericht, -(e)s, -e: доклад; отчёт; донесение, сообщение, рапорт; корреспонденция; рассказ
beziehen: получать
der Bildschirm: экран
der Buchhändler: продавец книг, книготорговец
computergesteuert: управляемый с помощью компьютера
die Druckplatte: формная пластина, стереотип
die Druckpresse: печатная машина
die Einführung, =, -en: ввод, введение
die Entdeckung, =, -en: открытие (напр., страны); раскрытие (напр., тайны)
entfernt: отдаленный, удалённый, дальний; далекий
enthalten: содержать
erscheinen: выходить (из печати)
das Flugblatt: листовка, прокламация
gebildet: образованный (о человеке)
gestalten: придавать вид (чему-л.), оформлять (что-л.); компоновать
herausgeben: опубликовать; выпускать, издавать
die Informationsquelle: источник информации [сведений]
der Kaufmann, -(e)s, -leute: торговец, коммерсант; купец
der Katalog, -s, -e: каталог
die Linotype: =, -s линотип. Li|no|type ® [´lainotaip], die; -, -s [engl. linotype, zu: line = Linie, Zeile u. type = Druckbuchstabe] (Druckw.): Maschine, die Zeilen setzt u. gießt.
lokal: местный, имеющий местное значение; локальный
die Meldung, =, -en: сообщение
die Messe, =, -n: (торговая) ярмарка, ярмарка-выставка
die Papierrolle: рулон бумаги
rasch: быстрый, скорый
regelmäßig: регулярный
riesig: огромный, исполинский, гигантский, громадный
der Rotationsdruck: ротационная печать
die Rotationspresse, die (Druckw.): Rotationsdruckmaschine
der Schriftsatz: набор
die Setzmaschine: наборная машина
das Tagesgeschehen: текущие события
übermitteln: передавать, пересылать
unterrichtet: осведомлённый
verbreiten (sich): распространяться, разноситься, становиться известным
das Verfahren, -s, =: метод, способ; процесс; система (работы), приём
verfassen: составлять; сочинять
verdrängen: вытеснять; оттеснять; замещать
der Verleger, -s, =: издатель
veröffentlichen: опубликовать; обнародовать
vervielfältigen: размножать (напр., копии)
die Vorstufe: первая ступень, предварительный этап
weiterleiten: передавать [переправлять] дальше
das Wochenblatt: еженедельник
zusammentragen: собирать (из разных источников); компилировать; подбирать, комплектовать

 

Mögliche Lösungen
8:
a) Gazette, Blättchen, Käseblatt, Wurstblatt, Revolverblatt, Groschenblatt, Provinzblatt;
b) Organ, Parteiblatt, Kirchenblatt, Propagandablatt;
c) Gazette, Intelligenzblatt;
d) Tageszeitung, Tageblatt, Morgenzeitung, Morgenblatt, Abendzeitung, Abendblatt, Nachtausgabe, Wochenzeitung, Wochenblatt;
e) Provinzblatt, Boulevardblatt, Käseblatt, Wurstblatt, Groschenblatt;
f) Extrablatt, Extraausgabe;
g) Lokalblatt, Lokalzeitung, Provinzblatt, Stadtzeitung.
9: Zeitung: 2, 4, 7, 10, 12, 16, 19, 22, 23, 26, 27; Bericht: 3, 6, 8, 11, 14, 17, 21, 24; Nachricht: 1, 5, 9, 13, 15, 18, 20, 25, 28.
12: Richtig: 2, 3, 4, 7, 8; Falsch: 1, 5, 6.
13: 1. c, 2. a, 3. b.
16: 1. e, 2. b, 3. f, 4. a, 5. c.
17: 1. f, 2. d, 3. e, 4. b, 5. c, 6. g, 7. a.
19: 1. c, 2. a, 3. e, f, g, 4. d, 5. b.
21: 1. e, 2. g, 3. d, 4. a, 5. c, 6. h, 7. f, 8. b, 9. j, 10. i.

Der Text ist entnommen aus:
Löwenzahn Kinder Lexikon. Axel Juncker Verlag, München 2000. S. 270–271

Didaktisiert von Marianna Busojewa