Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №12/2010

Sonderthema

Erich Maria Remarque: Weltmann wider Willen

Pazifist und Dandy, Freund der Frauen, Feind der Nationalsozialisten, Weltmann aus deutscher Provinz: Der Erfolgsschriftsteller Erich Maria Remarque ist schwer einzuordnen.

«Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hineingehen müssen.» Diese ebenso schlichte wie unwiderlegbare Einsicht hat er in seinem Werk beherzigt wie kaum ein anderer: Erich Maria Remarque, einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller aller Zeiten.

Remarques Werke wurden fast alle zu Bestsellern. Seine literarische Reputation blieb freilich bis heute so umstritten wie seine schillernde Persönlichkeit.

img1

http://upload.wikimedia.org
Erich Maria Remarque 1929 in Davos (Schweiz)

«Irgendetwas fehlt mir an seinem Gesicht, wahrscheinlich ein Monokel», ätzte Bertolt Brecht zur Jahreswende 1941/42 im kalifornischen Exil. Im Berlin der «goldenen zwanziger Jahre» hatte sich Remarque noch eins ins Auge gezwängt. Vorher war schon aus Erich Paul Remark der Nobelname Erich Maria Remarque geworden. Auch posierte er gern mit Weltkriegsorden, gekauftem Adelstitel, Melone, Schirm und dandyhaftem Charme, dem schöne Frauen reihenweise erlagen, in der Rolle eines Bohemiens von Welt.
Die harmlosen Hochstapeleien sollten wohl seine kleinbürgerliche Herkunft kaschieren: 1898 als Sohn eines Buchbinders in der provinziellen Stickigkeit Osnabrücks geboren, besucht er nach der Volksschule ein katholisches Lehrerseminar, wird aber Ende 1916 schon eingezogen. Bei den Grabenschlachten der Westfront dient er in einem Schanztrupp; Remarque wird durch Granatsplitter verwundet und erlebt das Ende des Krieges im Lazarett. Wieder in Osnabrück, macht er sein Examen und wird widerstrebend, weil inzwischen vor allem literarisch ambitioniert, Aushilfslehrer in den Dörfern der Umgebung.
1920 publiziert er sein erstes Buch: den romantisierenden Künstlerroman Die Traumbude, ein ebenso wirres wie zeittypisches Gebräu aus Lebensphilosophie, Dekadenzattitüde und verspätetem Jugendstil. Mehr und mehr wird der Künstler zum Bürgerschreck. In Osnabrück macht er sich unter anderem dadurch unbeliebt, dass er seinen Hund Noske1 tauft und ihn auf offener Straße mit «Noske, du Hund!» herumkommandiert.
Seine Dorfschüler überlässt er bald pädagogisch motivierteren Kollegen und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch: kaufmännischer Angestellter, Buchhalter, Grabsteinverkäufer, Klavierlehrer, Organist, Theaterkritiker.
1922 verlässt er Osnabrück und wird Werbetexter und Redakteur der Hauszeitschrift der Continental-Gummiwerke in Hannover. Der Autonarr Remarque stellt nun seine dichterische Energie in den Dienst des Reifenabsatzes und wird laut Selbstaussage zu einer «Autorität in Gummi».
Mit dieser Tätigkeit, so erinnerte sich Remarque in den fünfziger Jahren, «lernte ich das Redaktionshandwerk. Außerdem brachte es Geld und nahm mir meinen Dichterfimmel».
Zugleich publiziert er in Zeitungen und Zeitschriften Artikel, Glossen und aparte Traktate wie Leitfaden der Decadence oder Über das Mixen kostbarer Schnäpse, bis ihm 1925 der Sprung nach Berlin gelingt, wo er als Redakteur der Gazette «Sport im Bild» schnell zum Autofachmann dieses Blatts «für die gute Gesellschaft» avanciert.
Auch sein «Dichterfimmel» regt sich wieder, und er beglückt die Leserschaft von «Sport im Bild» mit dem Fortsetzungsroman Station am Horizont, einer trivialen Schmonzette2 voll vornehmer Autokühler und schöner Frauen.
Eine «schmale, sehr schöne, dekorativ wirkende Dame», wie ein Zeitgenosse die ehemalige Tänzerin Ilse Zambona nannte, wird 1925 Remarques Frau. Er lässt sich 1931 wieder von ihr scheiden, heiratet sie aber 1938 pro forma erneut, um ihr die Einwanderung in die Schweiz und dann in die USA zu ermöglichen.
Noch in Berlin soll sich Remarque von Gesellschaften mit der Andeutung zurückgezogen haben: «Ich hab’ da noch was Angefangenes liegen, kümmert euch doch mal um meine Frau.»
Das «Angefangene» ist nichts Geringeres als die Bleistiftniederschrift des Weltkrieg-Romans Im Westen nichts Neues, der sich mit einer Auflage von weltweit etwa 25 Millionen Exemplaren zu einem der größten Romanerfolge überhaupt entwickeln sollte.
Im August 1928 nimmt Ullsteins Propyläen-Verlag das Manuskript an und bereitet den sensationellen Erfolg des Buchs mit einer beispiellosen Medienkampagne vor. Im Westen nichts Neues erscheint zunächst mit großer Resonanz als Vorabdruck in der «Vossischen Zeitung».
Der Schlüssel zum Erfolg des Buchs, aber auch zu seinem schriftstellerischen Rezept liegt darin, dass es, anekdotenhaft verkürzt und verklärt, vom Kriegserlebnis des einfachen Soldaten berichtet. Im Gegensatz zu den schneidig-heroischen, von der «Dolchstoßlegende»3 umflorten Kriegserinnerungen des Offizierskorps schildert Remarque das traumatische Kollektiv­erlebnis des Ersten Weltkriegs als den Krieg des kleinen Mannes.
Für diesen spektakulärsten Erfolg der deutschen Literaturgeschichte sorgte vor allem die Qualität des Buchs. Die Geschichte des 19-jährigen Soldaten Paul Bäumer, deren oft als trivial gebrandmarkter Stakkatostil das Massensterben im Maschinengewehrfeuer an der Front reflektiert, wird in Deutschland noch heute jährlich über 40 000 mal verkauft.
Im Westen nichts Neues ästhetisiert das Grauen der Materialschlachten durchaus nicht, aber der Roman hält sich auch von jeder Schuldzuweisung fern: «Das Buch», sagte Remarque lapidar und treffend, «ist unpolitisch»; vor allem aber zeigt es mit einer gewissermaßen kleinbürgerlich-pedantischen Sachlichkeit, wie mitten in der europäischen Selbstzerfleischung deutsche Sentimentalität und Idyllen-Sehnsucht blühten, eine fast gemütliche Langeweile und pfadfinderhafte Kumpanei im Angesicht des millionenfachen Sterbens.
Da wird Skat gekloppt und der Küchenbulle übertölpelt, da brutzelt man sich trotz feindlichen Feuers Kartoffelpuffer wie bei Muttern, besucht offizielle und inoffizielle Puffs und wehrt sich sogar erfolgreich gegen den wahren Feind des deutschen Soldaten, den schikanösen Schleifer4.
Noch im Erscheinungsjahr des Weltbestsellers beginnt die böse Polemik Hat Erich Maria Remarque wirklich gelebt? des Satirikers Mynona, die auf die rasch um den Autor einsetzende Legendenbildung reagierte und diesen in der Titelpointe selbst zum Reklamegag des Buchmarkts erklärte. Dabei ist das Pamphlet noch die fairste Auseinandersetzung inmitten einer wahren Flut von Parodien und Schmähschriften, die Im Westen nichts Neues zumeist von rechter Seite nach sich zog – und die in dem Gerücht gipfelte, der gern unpolitisch-mondän sich gebende Verfasser hieße eigentlich Kramer, habe seinen profanen Namen in Remarque verdreht und von den im Roman geschilderten Kriegsgräueln keines erlebt.
Im Westen nichts Neues machte Remarque mit einem Schlag reich und weltberühmt. Plötzlich zur öffentlichen Person geworden, fand Remarque sich nicht nur im Feuilleton, sondern verstärkt auch in den Klatschspalten der Boulevardpresse wieder. Der ersehnte Ruhm freilich war eher Fluch als Segen: Depressionen und Selbstzweifel blieben («Nicht dazugehören. Kein Literat sein.»), Reporter wurden mit einem «Ich bin nicht Remarque» abgewimmelt. «Ich flüchte vor den Menschen», heißt es 1931 einmal, «vor mir selbst und vor dem Leben.»
Remarque, der zynisch gewordene Romantiker, geht 1932 in die Schweiz, wo er in Porto Ronco bei Ascona eine luxuriöse Villa am Ufer des Lago Maggiore erwirbt. Dort widmet er sich weiter seinen Leidenschaften, schönen Frauen, Alkohol und Antiquitäten, und schreibt in bedächtiger Folge weitere Erfolgsromane, Der Weg zurück (1931), Drei Kameraden (1936), die aber, wie seine späteren Werke auch, nie mehr die Auflagen-Dimension von Im Westen nichts Neues erreichen.

img2

http://www.nyu.edu
Erich Maria Remarque mit Paulette Goddard in Ascona,
ca. 1958.

Remarques Feindschaft gegen den Nationalsozialismus war die eines pazifistisch und demokratisch gesinnten Individualisten gegen Terror und Massenhysterie; vergebens schickt Goebbels, der die Uraufführung der Verfilmung von Im Westen nichts Neues stören ließ, Emissäre in die Schweiz, die den weltberühmten Autor «heim ins Reich» komplimentieren sollen.
Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nazis den Roman wegen «Verrats an den Soldaten des Weltkriegs» vor einer johlenden Menge in Berlin. Remarque verfolgte die Szene am Radio in seiner Tessiner Villa, «lauschte dem Knistern der Flammen – und trank auf die Zukunft». Die brachte 1938 die Ausbürgerung und im September 1939 das Exil in den USA. Remarque war nun endgültig zum Weltbürger geworden – allerdings wider Willen.
Gleichwohl lässt sich Remarque auf keinen Ismus festnageln, tritt keiner Partei bei und hält äußerste Distanz zur Sowjetunion Stalins, während sie – als Kriegsgegner Hitlers – anderen Autoren des deutschen Exils willkommen wird.
Mitte der dreißiger Jahre lernt Remarque in Venedig Marlene Dietrich kennen und verliebt sich in sie; es bleibt zu seinem Kummer eine recht einseitige Leidenschaft; doch als Remarque 1938 aus dem Deutschen Reich ausgebürgert wird, folgt er, ein Jahr später, der Dietrich in die USA, wo er sich zuerst in Los Angeles niederlässt und zu einer gern gesehenen Größe der Hollywood-Schickeria wird.
Aber auch Hollywood, das zahlreiche seiner Romane mit prominenter Besetzung verfilmte, konnte nicht recht zur neuen Heimat werden. Hier stempelte seine privilegierte Existenz Remarque zum Außenseiter. Vor allem die mittellose deutsche Emigrantenszene begegnete dem Millionär mit – wohl auch neidischem – Befremden. Das «Plakatscheusal» der Rechten (Carl von Ossietzky) fand auch bei der exilierten Linken kaum Anschluss. Zu wenig hatte der Partygänger mit den geschundenen Figuren seiner Romane gemein. Nur ein kleiner Kreis um Carl Zuckmayer und Franz Werfel hielt ihm die Treue.
Die literarische Elite Deutschlands um Thomas Mann und Bertolt Brecht meidet ihn. Seine Erfolgsschriftstellerei erscheint allzu trivial – und skandalös erfolgreich. Zu Lion Feuchtwanger ergibt sich immerhin eine distanzierte Freundschaft; beide sind sich, trotz politischer Divergenzen, darin ähnlich, dass sie aufklärerische Romane mit beträchtlichen Mengen effektvoller Kolportage international wirkungsvoll und verfilmbar machen können. Mit den Emigranten-Epen Arc de Triomphe und Die Nacht von Lissabon gelingen Remarque nach dem Zweiten Weltkrieg dann noch Welterfolge.
In Los Angeles traf Remarque auf Orson Welles, Dolores del Rio, Salvador Dalí, Errol Flynn und Gary Cooper. Aber diese oberflächliche Stadt war ihm zuwider. «Alles ist dauernd in Pose», hielt er angeekelt fest – und war doch Teil davon. Immer mehr begann Remarque offenbar, auch die eigenen Rollen zu hassen. Am 15. August 1950 resümierte der Autor in seinem Tagebuch, die «übergroße Schauspielerei, Weltmann, homme à femme» sein zu wollen, resultiere aus dem Gefühl, «nicht ‹lovable› zu sein. Daher der Wunsch, ein anderer zu sein als ich selbst, um ‹lovable› zu werden.» Vier Jahre später enden die Notizen, wohl auch deshalb, weil Remarque Paulette Goddard, Charlie Chaplins Ex-Gattin, begegnet war, einem Menschen, bei dem er sich nicht mehr verstellen zu müssen glaubte. Den Zeitungen gegenüber kultivierte er den eigenen Mythos weiterhin – ein auf Gegenseitigkeit beruhendes Unterfangen.
Inzwischen ist Remarque in die Schweiz zurückgekehrt und wohnt bis zu seinem Tod 1970 abwechselnd in Porto Ronco, in New York und in Rom.
Der Erfolg bleibt ihm auch in der Bundesrepublik treu. Er schreibt einen hemmungslos missglückten Kolportageroman wie Der Himmel kennt keine Günstlinge, der 1959 in Fortsetzungen in der Illustrierten «Kristall» erscheint, aber er greift auch heikle Themen auf, die für das Publikum Nachkriegsdeutschlands alles andere als bequem sind: Der Funke Leben (1952) wagt sich an die Beschreibung eines KZ, Zeit zu leben und Zeit zu sterben (1954) hat die Schrecken der Ostfront und die Trümmerwüsten deutscher Städte zum Thema – Bücher gegen das Verdrängen und Vergessen.
Erst allmählich ließ der Medienrummel nach, und als Remarque am 25. September 1970 an den Folgen einer Herzkrankheit in Locarno starb, war bei der Beerdigung in Porto Ronco keine Presse und kaum Prominenz zugegen. Doch alle Handwerker des Orts folgten dem Sarg, ebenso die Ladenmädchen, der Apotheker und die Wirte. «Keiner dachte daran, dass man einen großen deutschen Dichter zu Grabe getragen hatte», schrieb der Schriftstellerfreund Hans Habe damals. Vermutlich hätte Remarque sein ehrlicher Trauerzug gefallen.



1 Noske, Gustav, *Brandenburg/Havel 9. 7. 1868, † Hannover 30. 11. 1946, dt. Politiker. 1906–18 MdR (SPD); unterdrückte im Auftrag der Reichsregierung im Dez. 1918 den Matrosenaufstand in Kiel, als Reichswehr-Minister (ab Febr. 1919) im Frühjahr 1919 revolutionäre Erhebungen; deswegen bekam er bei seinen Gegnern den Beinamen der Bluthund oder Blutnoske; musste nach dem Kapp-Putsch (1920) zurücktreten; 1920–33 Ober-Präsident von Hannover.

2 Schmon|zet|te, die; -, -n [zu Schmonzes] (ugs. abwertend): wenig geistreiches [kitschiges] Stück, albernes Machwerk.

3 Dolchstoßlegende, die ab Herbst 1918 in Deutschland sich ausbreitende These, dass für den Kriegsausgang nicht das militärische Kräfteverhältnis an der Front, sondern das Versagen der Heimat (Dolchstoß in den Rücken der siegreichen Truppen) verantwortlich sei; von der konservativen und national-sozialistischen Opposition als Propagandaparole gegen die Weimarer Republik verwandt.

4 Schlei|fer, der; -s, - [1: mhd. slifære] hier: (bes. Soldatenspr.) jmd., der jmdn. schleift: der Feldwebel ist ein S. schlei|fen <st. V.> [mhd. slifen, ahd. slifan, urspr.= gleiten, glitschen] hier: (bes. Soldatenspr.) hart ausbilden, [aus Schikane] drillen <hat>: die Rekruten s.

 

Erich Maria Remarque
Zeittafel

1898 22. Juni: Erich Maria Remarque (eigtl. Erich Paul Remark) wird als Sohn des katholischen Buchdruckers Peter Remark in Osnabrück geboren.
Seine Ausbildung erhält er am Katholischen Lehrerseminar der Stadt.
1916 Einberufung zur Armee.
1917 Juni: Nach sechs Monaten Ausbildung wird er im Ersten Weltkrieg an der Westfront eingesetzt.
Juli: Aufgrund einer Verletzung durch Granatsplitter bleibt er bis Oktober 1918 in einem Duisburger Lazarett.
1918 Nach Kriegsende versucht sich Remarque in verschiedenen Berufen. Er ist als fliegender Händler, Agent für Grabsteine, Organist, Volksschullehrer und als Theater- und Konzertkritiker bei der «Osnabrücker Tageszeitung» tätig. Er veröffentlicht Gedichte und Kurzprosa.
1920 Publikation seines Künstlerromans Die Traumbude.
1923/24 Als Redakteur einer Werkzeitschrift bereist Remarque die Schweiz, Jugoslawien, die Türkei, Italien, England und Belgien.
1925 Redakteur der Berliner Zeitung «Sport im Bild».
1929 Remarque erringt einen Welterfolg mit seinem Roman Im Westen nichts Neues, der das Tabu vom Heldentod der Soldaten bricht. Er spricht darin von der «verlorenen Generation, die vom Krieg zerstört wurde, auch wenn sie seinen Granaten entkam». In Deutschland löst der Roman heftige Kontroversen aus.
1930 Verfilmung von Im Westen nichts Neues.
1932 April: Remarque lässt sich in der Schweiz nieder.
1933 10. Mai: Im Zuge der von den Nationalsozialisten inszenierten Bücherverbrennung wird auch Im Westen nichts Neues aus öffentlichen Bibliotheken entfernt.
1937 In London erscheint Remarques Roman Three Comrades, der ein Jahr später in Amsterdam in deutscher Sprache veröffentlicht wird.
1938 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft.
1939 Remarque emigriert in die USA.
1941 Veröffentlichung des in englischer Sprache geschriebenen Romans Flotsam in London, der auf Deutsch in Stockholm unter dem Titel Liebe Deinen Nächsten erscheint.
1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg lebt Remarque abwechselnd in New York und in Porto Ronco (Schweiz).
1946 Mit der Veröffentlichung des Emigrantenromans Arch of Triumph in den USA hat er einen weiteren weltweiten literarischen Erfolg, an den er mit seinen folgenden Werken jedoch nicht anknüpfen kann.
1947 Remarque nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
1952 Publikation des Romans Der Funke Leben.
1954 Der zeitlich im nationalsozialistischen Deutschland angesiedelte Roman Zeit zu leben und Zeit zu sterben erscheint.
1956 Remarque veröffentlicht den zur Zeit der Weimarer Republik spielenden Roman Der schwarze Obelisk.
1963 Der Roman Die Nacht von Lissabon wird veröffentlicht.
1967 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
1970 25. September: Erich Maria Remarque stirbt in Locarno.
1971 Sein letzter Roman Schatten im Paradies erscheint postum.

Der Text ist entnommen aus:
http://www.spiegel.de
http://www.cpw-online.de